Ein Tag nur für Mädchen
- Lehrling Tanja Raab, Irene Bühringer und Christine Enengl von der NMS Neustadtl, Landesrätin Barbara Schwarz und Lehrling Katrin Reischl in der Firma Umdasch in Amstetten.
- hochgeladen von Thomas Leitsberger
"Girls Day": Unternehmen machen jungen Frauen technische Berufe schmackhaft.
BEZIRK. Neben der Partnerwahl sei die Wahl des Berufes wohl die wichtigste Entscheidung, meint Renate Scheichelbauer-Schuster von der Wirtschaftskammer Niederösterreich, bei ihrem Besuch der Firma Umdasch in Amstetten beim "Girls Day", bei dem Mädchen Einblicke in "typische" Männerberufe erhalten.
Frauen und Technik
Mehr Frauen in "Männerberufen" ist das Ziel, das Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, Arbeitsmarktservice und das Land vorgeben.
"Langsam, aber sicher finden Mädchen Eingang in technische Berufe", so Landesrätin Barbara Schwarz. Es brauche Interesse, Talent und vor allem auch Mut, um in den von Männern dominierten technischen Branchenteich zu springen, erklärt die Landesrätin.
Typisch Mann, typisch Frau
"Es gibt frauenuntypische Berufe", so Schwarz, "aber ich glaube nicht, dass es frauenuntypische Begabungen gibt." Gerade beim Geschlechter-Mix sieht sie zugleich eine Chance für Unternehmen, aufgrund unterschiedlicher Zugänge und Sichtweisen von Frauen und Männern.
"Die Wirtschaft braucht euch", appelliert Renate Scheichelbauer-Schuster an die jungen Frauen, den Schritt in naturwissenschaftliche, technische und handwerkliche Berufe zu wagen.
Der Girls Day in Zahlen
Seit 2002 gibt es den "Girls Day", bei dem junge Frauen Einblicke in technische und handwerkliche Berufe erhalten. Nahmen im ersten Jahr drei Betriebe und 68 Mädchen teil, sind es 2014 81 Betriebe, 99 Schulen und knapp 1.800 Teilnehmerinnen.
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