Gedenktafel für Leopold Maderthaner enthüllt
"Wir müssen Menschen wie Leo Maderthaner dankbar sein", so Leitl
STADT AMSTETTEN. In Erinnerung an Leopold Maderthaner, der am 9. September seinen 80. Geburtstag gefeiert hätte, wurde im Rahmen einer Gedenkfeier in Amstetten eine Gedenktafel enthüllt.
"Wir können in Leo Maderthaner einen Menschen sehen, der Unternehmertum ebenso wie Interessenvertretung vorgelebt hat", erklärt Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Er habe "Regionalität ebenso vorgelebt wie den Einsatz für seine Branchen" und habe stets über den "Tellerrand" hinausgeblickt – "insbesondere in Richtung eines Beitritts Österreichs zur Europäischen Union".
In dieselbe Kerbe schlägt WKÖ-Präsident Christoph Leitl, der direkt aus dem Iran vom Staatsbesuch nach Amstetten anreiste: "Leopold Maderthaner ist für Frieden nach innen, Frieden nach außen und für Internationalisierung gestanden."
Leitl betonte, dass in das Wirken von Leopold Maderthaner einige einschneidende Ereignisse gefallen sind, die er maßgeblich prägte: Vom Fall des Eisernen Vorhangs, der EU-Volksbefragung, dem EU-Beitritt bis zur Einführung des Euro.
Zur Person:
Leopold Maderthaner war unter anderem zwischen 1986 und 1990 Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich sowie zwischen 1990 und 2000 Präsident der Wirtschaftskammer Österreich. Er starb am 28. Juli 2007 im Alter von 71 Jahren.
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