Die Mostlandschaft auf dem Teller
Melitta Ott aus Seitenstetten gibt Tipps für das perfekte Mostmenü
Am besten sei es natürlich, erklärt Melitta Ott vom Mostviertlerwirt in Seitenstetten, Fleisch aus der Region zu nehmen, wenn man ein Mostbratl zubereitet.
Rund eineinhalb Stunden sollte dieses dann langsam braten, so Ott.
Auf dem Teller passen hervorragend Erdäpfel und Stöcklkraut zum Bratl. Das ideale Getränk zum Gericht ist der Speckbirnmost aus der Region, rät die Köchin.
Für ein perfektes regionales Menü empfiehlt die Mostviertler Wirtin eine Mostschaumsuppe mit Apfelknödel als Vorspeise.
Falls man einmal zu viel aufgetischt hat, eignet sich das Gericht vorzüglich für spätere Stunden. Entweder alleine als eine kalte Jause oder als Teil einer Brettljause wird das Mostbratl den Abend sicherlich nicht überdauern.
Das Rezept
Mostbratl mit Stöcklkraut:
Zutaten (5 Personen): 1 kg Schopf, 1/2 Schweinsnetz, 100 g durchzogener Speck, Salz und Pfeffer, etwas Ingwer, 1/4 l Most, 1 Stk. Butterkugel (20 g Butter mit 20 g Mehl vermischen und zu Kugerl formen), Stöckelkraut: 1 Krautkopf, Salz, Kümmel, etwas Essig.
Zubereitung: Schopf mit Salz, Pfeffer und eventuell mit etwas Ingwer würzen und mit dünnen Speckscheiben bedecken. In Schweinsnetz wickeln und im Rohr bei 160 ⁰C braten. Während des Bratens mehrmals mit Most übergießen. Sollte der Bratensaft ergiebiger sein, gibt man Butterkugerl dazu und gießt mit Wasser etwas mehr auf. Das Stöcklkraut in Salz-Kümmelwasser kochen. Danach mit gewässertem Essig, erhitztem Bratenfett oder gerösteten Speckwürfel übergießen.
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