Mögliche Einigung: Chance auf Tourismusbahn nach Ybbsitz
YBBSTAL. Eine kleine Wende gab es um die Zukunft - zumindest eines Teilabschnittes - der Ybbstalbahn. Seitens des Radwegvereins liegt gegenüber den Bahnfreunden ein Angebot vor die Strecke von Gstadt nach Ybbsitz mit einer Tourismusbahn zu nutzen. Der Radwegverein würde unter Umständen das Trassenband zu Verfügung stellen.
"Es wurde darüber gesprochen", erklärt CLUB 598 Obmann Siegfried Nykodem, "es scheint möglich zu sein."
Genaue Pläne um die Zukunft der Strecke nach Ybbsitz gibt es noch nicht.
Weitere Demonstrationen "ohne Behinderungen"
Für die nächsten Tage sind wieder Demonstrationen offiziell angemeldet worden, Gleisbesetzung zur Behinderung der Bauarbeiten sind allerdings nicht geplant.
Ybbstalbahn in ursprünglichen Zustand rückversetzen
"Unsere Rechtsanwälte sind durchaus optimistisch, ein Rückabwicklungsverfahren bezüglich "Übernahme der Nebenbahnen" zu bekommen", heißt es von Siegfried Nykodem.
"Das de facto Verschenken von Kulturgut an einen privaten Verein, die Vorgänge rund um die Übergabe der Ybbstalbahn von den ÖBB zum Land NÖ sind möglicherweise nicht EU konform abgewickelt worden. Somit besteht die Chance, dass die gesamte Ybbstalbahn wieder in ihren ursprünglichen Zustand rückversetzt werden muss. Ähnliches ist in Deutschland schon geschehen", so Nykodem.
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