Gerüchtesitzung in Kottingbrunn: In der Halle war die Hölle los
Eine gute Mischung aus Musik, originellen Choreografien (Tanz der Vampire, Euro-Krise), bissigem Humor und liebevollem Aufs-Korn-Nehmen örtlicher Prominenz ("Stummfilmstar" Otto Plenk!) - das war die Gerüchtesitzung in Kottingbrunn. In der Veranstaltungshalle war jedenfalls am 1. und 2. Februar die Hölle los.
Das Publikum ließ sich zum Mitschunkeln mitreißen, forderte Zugabe um Zugabe und eroberte sich zu "Meine kleine Welt" (Schlager von Waterloo und Robinson, dargeboten von Manfred Knotzer & Robert Weitzbauer) sogar ein paar Fleckerln zum Tanzen. Es gab auch rührende Momente, etwa als Heinz Steinhardt für seine Verdienste um die Kottingbrunner Gilde mit dem Bundesverdienstorden - der höchsten Narren-Ehre - ausgezeichnet wurde. Da kamen sogar Manfred Knotzer und Raimund Krizik, dem humorigen Moderatoren-Duo, die Tränen.
Für Stimmung sorgten die Akteure Renate Schwab (als Andrea Berg in einem Kostüm, bei dem der Stoff ausgegangen war), Albert Rozporka, Robert Albrecht, Helmut Wagner, Sabine Piribauer, Roswitha Prechtl (geehrt für ihren 5. Auftritt bei einer Gerüchtesitzung), die vampirhafte Mädchengarde (Choreografie Martina Brunner und Carina Riepl), Wolfgang Muhsger, Wolfgang Steiner, Anita Steiner, Martina Muhsger, Doris Koller, Helene Stinakowits, Margit Zöchling, Marc Pircher, Thomas Schuster, Franz Brunner, Christian Resch, Harald Stöger, Robert Weitzbauer, Willi Wilfinger, Otto Wöhrer und - als abschließender Höhepunkt Verena Kowalski im "Ja!Natürlich"-Duo mit Manfred Knotzer.
In Schunkellaune unter vielen anderen: die Familie Höllrigl mit einer richtig ausgelassenen Barbara, Franz Gartner, Andreas Kieslich, Otto Plenk, Inge Weiss. Da darf man sich auf den Faschingsausklang in Kottingbrunn erst recht freuen: auf den traditionellen Umzug am Faschingssonntag Nachmittag und auf das Faschingsverbrennen am 12. Februar. Und wenn es danach heißt "Göd Aus", so ist das kein Wunder, denn so grüßt man sich im Kottingbrunner Fasching seit Jahrzehnten.
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