Badener Adventmeile vor Reform

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BADEN. Ziel der Badener Stadtpolitik ist es, die Adventmeile zu attraktivieren und Styropor und Plastik den Kampf anzusagen. Genau an Letzterem schieden sich aber auch die Geister: Die Gemeinde will 6000 Keramikhäferln ankaufen und dazu ein Spül-Service etablieren. Somit sollen die Kunststoff-Punschbecher Geschichte sein.

Debatte über Häferln

Stadträtin Christine Witty kritisierte in der Gemeinderatssitzung am 21. April, dass man mit den Service-Clubs (wie Lions, Kiwanis etc.) noch nicht ausreichend gesprochen habe, ob diese mit dieser Umstellung überhaupt einverstanden seien. Immerhin koste der Ankauf 30.000 Euro - zu viel, um dann auf den Keramikhäferln sitzen zu bleiben. Denn einen Zwang zur Verwendung könne man nicht ausüben. Sie plädierte dafür, diesen "Reform-Punkt" im Gesamtrahmen extra abzustimmen, kam aber damit nicht durch.
Man werde noch weitere intensive Gespräche mit den Service-Clubs führen, erklärte Bürgermeister Stefan Szirucsek die entsprechenden Verhandlungen zur "Chefsache". Gemeinderat Pristou meinte: "Wenn ein Serviceclub lieber die alten Styroporbecher verwenden will, soll er es tun, aber dann seinen Mist selber wegräumen."
Kernstück der Advent-Reform in Baden ist aber der etappenweise Ankauf neuer Hütten, sowie ein neues Platz- und Beleuchtungskonzept. Wie der im Vorjahr leer gebliebene Josefsplatz in Zukunft "bespielt" wird, blieb aber offen. Insgesamt wurde ein - einstimmiger - Rahmenbeschluss zum Relaunch des Badener Advent gefasst. 483.000 Euro darf es kosten. Der Badener Advent soll wieder zur landesweit bekannten Attraktion werden und den Weihnachtstourismus pushen.
Der Dezember sei eine touristisch hoch interessante Zeit, berichtete Tourismusstadträtin Erna Koprax. Im Vorjahr gab es 37.834 Nächtigungen im Zeitraum November/Dezember. "Rechnet man, dass jeder Gast pro Tag 250 Euro in Baden lässt, ergibt das einen Geldfluss von neun Millionen Euro - fantastisch", so Koprax.

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