Besten Fotografen Österreichs
Bundespreis Berufsfotografie in Baden

NÖ: Horst Stasny, Christian Schörg, Barbara Seiber-Stark, Franz Neumayr, Heinz Mitteregger. | Foto: Schörg
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Beim Bundespreis Berufsfotografie im Casino Baden wurden die besten Fotografen des Landes in acht Kategorien ausgezeichnet. Das größte europäische Fotofestival La Gacilly bot einen würdigen Rahmen für die bedeutendste Preisverleihung der Branche in Österreich.

BADEN. Am 19. August ehrte die Bundesinnung der Berufsfotografie im Casino Baden wieder die besten Fotografen Österreichs in acht unterschiedlichen Kategorien.

„Der 19. August ist nicht nur der Geburtstag der Fotografie. Baden schafft für dieses Highlight unserer Branche mit La Gacilly, dem wichtigsten europäischen Outdoor-Fotofestival, zudem einen würdigen Rahmen“, betont Bundesinnungsmeister Heinz Mitteregger.

Seit 2018 erstrecken sich unter der Federführung von Lois Lammerhuber, einem der wichtigsten Gegenwartsfotografen des Landes, rund 1.500 Fotografien auf einer Länge von sieben Kilometern über Baden. 2022 haben über 485.000 Gäste La Gacilly besucht.

Goldene für Niederösterreicherin Barbara Seiberl-Stark

Die österreichischen Berufsfotografen wurden in acht unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet, in einer davon hatte eine St. Pöltnerin die Nase vorn: Barbara Seiberl-Stark gewinnt in der Kategorie „Natur/Landschaft“.

NÖ: Barbara Seiberl-Stark wurde geehrt | Foto: Schörg
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Die Fotografin ist nun die beste Naturfotografin Österreichs. Auch in der Kategorie „Natur/Tierwelt“ schafft es die Berufsfotografin aufs Stockerl: Seiberl-Stark wird Dritte. Die Bilder eines isländischen Wasserlaufs und der Schönbrunner Geparden haben ihr Glück gebracht. Obwohl, mit Glück hat die Auszeichnung weniger zu tun:

„Ich bin sehr hartnäckig. Gerade in der Naturfotografie ist sehr wenig planbar. Den perfekten Moment zu erwischen ist oft ein Geduldsspiel.“

Deswegen besucht Barbara Seiberl-Stark manche Plätze mehrmals – auch wenn sie schwierig zu erreichen sind – um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Internationale Auszeichnung für Klaudia Ratzinger aus St. Pölten

NÖ: Klaudia Ratzinger, Bronze WPC; links: Heinz Mitteregger, rechts: Christian Schörg. | Foto: Schörg
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Klaudia Ratzinger konnte beim internationalen Fotowettbewerb „World Photographic Cup“, kurz WPC, überzeugen und einen ausgezeichneten dritten Platz für Österreich erringen. Die Urkunde wurde ihr offiziell im Rahmen des Bundespreises übergeben.

Renommierte Jury aus nationalen und internationalen Profifotografen

Gut 4.800 Bundespreis-Einreichungen landeten auf dem Tisch der sieben Juroren aus Österreich (Horst Stasny, Georg Ott, Irene Ascher), Deutschland (Rolf Nachbar, Bernd Gassner), Schweden (Marie de Verdier Persson) und Finnland (Tiina Haring).

„Das Niveau steigert sich von Jahr zu Jahr und war auch heuer wieder sehr hoch“,

freut sich Juryvorsitzender Horst Stasny. „Auch im internationalen Vergleich gibt es für Österreich sehr gute Noten.“ Kleiner Ausblick: Der nächste Bundespreis für Berufsfotografie wird im Zweijahresrhythmus wieder 2025 vergeben.

NÖ: Heinz Mitteregger, Barbara Seiberl-Stark, Klaudia Ratzinger, Christian Schörg. | Foto: Schörg
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Acht Goldene in unterschiedlichen Kategorien

In der Kategorie „Commercial“ siegt Manuel Kokseder aus Tirol. Der junge Inzinger (Bezirk Innsbruck-Land) überzeugt mit einem Skateboarding-Bild. Was ihn als Fotografen ausmacht? „Ich habe mich auf die einzigartige Kombination von Sportarten mit außergewöhnlichen Locations und architektonischen Bauten spezialisiert, die nahtlos mit der Umgebung verschmelzen.“

Platz eins in der Kategorie „Illustration/Digitale Kunst“ geht an den Berufsfotografen Wolfgang Gangl aus Graz-Umgebung, der auch gleich die Kategorie „Kreativporträt/Mode und Beauty“ für sich entscheidet. Gangl ist in der Berufsfotografenszene ein „Exot“, die Bilder des Künstlers finden sich in verschiedensten Galerien und Ausstellungen. Sein Steckenpferd ist die Fotografie als Kunst, seine Handschrift das Spiel mit Hell-Dunkel-Kontrasten. „Die zwei ersten Plätze haben mich überrascht, gerade weil meine Bilder so konstruiert und anders sind. Es bedeutet mir viel, dass mein Zugang in der österreichischen Profifotografie Platz hat.“

Barbara Seiberl-Stark aus St. Pölten ist die beste Naturfotografin. Die Niederösterreicherin überzeugt die internationale Jury mit ihrer Einreichung in der Kategorie „Natur/Landschaft“. In der Kategorie „Natur/Tierwelt“ kommt für die Berufsfotografin noch ein dritter Platz hinzu. Die Bilder eines isländischen Wasserlaufs und der Schönbrunner Geparden haben ihr Glück gebracht. Obwohl, mit Glück hat die Auszeichnung weniger zu tun: „Ich bin sehr hartnäckig. Gerade in der Naturfotografie ist sehr wenig planbar. Den perfekten Moment zu erwischen ist oft ein Geduldsspiel.“

NÖ: Klaudia Ratzinger gewann Bronze WPC. | Foto: Schörg
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In der Kategorie „Natürliches Porträt“ überzeugt die Linzerin Alisa Matern. Die ehemalige Theaterschauspielerin setzt für ihre Serie „Inclusive Fashion Photography: wechselnde Archetypen“ eine Ballerina mit Hautverbrennungen perfekt in Szene. „Die Auszeichnung der Bundesinnung ist mir eine große Ehre, besonders, weil es meine erste professionelle Auszeichnung ist. Sie sagt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin und gibt mir Kraft und Mut, weiterzugehen.“

Der Salzburger Manfred Hesch landet in der Kategorie „Natur/Tierwelt“ an der Spitze. Der Flachgauer ist nicht nur Wildtierfotograf, sondern auch Jäger und Falkner. „Das umfangreiche Wissen über Wildtiere gibt mir die Möglichkeit, mich in sie hineinzudenken und sie dadurch so nah wie möglich in freier Natur vor die Linse zu bekommen. So entstehen die tollsten Situationen und ich bin mit den Tieren auf Augenhöhe.“ So geschehen beim prämierten Bild mit dem fischenden Eisvogel.

Familienfotografien Sabine Doppelhofer aus Graz belegt in der Kategorie „Reportage“ Platz eins. Das Siegerfoto entstand während einer Reportage mit zwei jungen Basketballspielern. „Meine Zielsetzung ist es, authentische und ungestellte Aufnahmen von Familien zu machen. Ich will Alltagsmomente in Kunst verwandeln.“

Die Kategorie Hochzeit entscheidet der Steirer Gerald Flor für sich. Und das mit einem Zufallsbild, das entstand, als das Brautpaar nach dem eigentlichen Shooting schon wieder auf dem Weg zu den Gästen war. „Der Lichteinfall, das Schloss, die Freude des Brautpaares auf dem Weg nach außen – es war fast wie Magie“, erinnert sich der Fotograf an den Moment, als er den Auslöser drückte.

Klaus Lorenz, Lois Lammerhuber, Heinz Mitteregger, Christian Schörg. | Foto: Schörg
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