Feuerwehreinsatz in Kottingbrunn
Ein Mensch, ein Hund und zehn Katzen gerettet
Es war schon dunkel in Kottingbrunn, als am 3. Februar die Feuerwehrsirenen heutlen. „Küchenbrand“ war auf den Pagern der Florianis zu lesen. Laut Alarmplan wurden die Freiwilligen Feuerwehren Kottingbrunn und Stadt Bad Vöslau in die Waldgasse alarmiert.
KOTTINGBRUNN/BAD VÖSLAU. Aus dem dritten Obergeschoß eines Wohnhauses schlugen Flammen. Vom Einsatzleiter bekam der Trupp die Zusatzinformation, dass sich noch Haustiere in der Wohnung befinden. Somit war Eile geboten, denn durch die Kraft des Feuers war bereits das Küchenfenster geborsten. Per gezielter Druckbelüftung wurde die Wohnung schnell rauchfrei gemacht. Der Atemschutztrupp aus Bad Vöslau evakuierte inzwischen die umliegenden Wohnungen und unterstützte anschließend die Kräfte aus Kottingbrunn. Der Brand konnte schnell gelöscht werden.
Auch Tiere empfindlich gegen Rauchgas
„Auch Tiere können eine Rauchgasvergiftung erleiden. Wir brachten schließlich zehn Katzen und einen Hund ins Freie", beschreibt Einsatzleiter Christopher Pischem die brenzlige Situation.
Alle Haustiere wurden ans Rote Kreuz zur Erstversorgung übergeben. Auch die Wohnungsbesitzerin wurde von der Rettung betreut. Für die Nachlöscharbeiten wurde über die Drehleiter Bad Vöslau im Bereich des Fensterrahmens die Fassade geöffnet.
Alle Wohnungen wurden von den Spezialisten der FF Möllersdorf auf diverse Atemgifte kontrolliert. Weil alle Untersuchungen unbedenkliche Ergebnisse hatten, wurden die Wohnungen wieder an ihre Besitzer übergeben. Dann wurde noch die Polizei bei der Untersuchung der Brandursache unterstützt. Nach zwei Stunden war der Einsatz von den 44 Mitgliedern der drei Feuerwehren beendet.
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