Marktfrisch
Erster Bio-Ingwer aus Tribuswinkel wird jetzt geerntet

Jetzt ist Erntezeit für den frischen Bio-Ingwer direkt aus der Thermenregion: Thomas und Bernhard Osterer vom Biohof Osterer in Tribuswinkel haben lange mit der Pflanze probiert, heuer ist es soweit: Die scharfe Knolle gibt es jetzt regional und bio, ab Hof und am Wochenmarkt.

Bio UND regional: Bis Anfang November ist Erntezeit für den Bio-Ingwer vom Biohof Osterer aus Tribuswinkel. | Foto: Katrin Pirzl
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TRIBUSWINKEL. Fünf Jahre hat es gedauert, nun ist es soweit: Die Ingwer-Ernte in Tribuswinkel hat begonnen. Ab sofort stellt sich nicht mehr die Frage: Regional oder bio? Zumindest nicht beim Ingwer. Die scharfe Knolle, die hauptsächlich in Asien, Indien und Peru angebaut wird, gedeiht auch in der Thermenregion prächtig. Die Osterer-Brüder Thomas und Bernhard haben fünf Jahre experimentiert und ausprobiert – damals hat Bernhard Ingwer-Wurzeln aus Indien mitgebracht und in heimischen Boden gepflanzt.

Der heimische Ingwer ist zarter als sein asiatischer Vetter. Er muss auch nicht geschält werden. | Foto: Katrin Pirzl
  • Der heimische Ingwer ist zarter als sein asiatischer Vetter. Er muss auch nicht geschält werden.
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Ingwer mag es heiß

"Für Ingwer war es heuer extrem super, der mag es sehr heiß", erklärt Bernhard Osterer. Im Folientunnel, in dem der Ingwer gedeiht, hat es im Sommer 45 Grad Celsius. Auch jetzt, im Oktober, ist es noch richtig schwül – tropisches Klima eben. Der Ingwer, wie wir ihn kennen, wächst unter der Erde. Oben erinnert er etwas an Bambus. Auch die Blätter kann man für Tee verwenden.

Gesund und vielfältig einsetzbar: Ingwer.  | Foto: Katrin Pirzl
  • Gesund und vielfältig einsetzbar: Ingwer.
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Anspruchsvolles Gewächs

Vor fünfeinhalb Monaten wurde der Ingwer gepflanzt, nun ist Erntezeit. "Unter 15 Grad ist ihm zu kalt, da wächst er nicht mehr", erklärt Bernhard Osterer. Jetzt kommt er frisch ins Biokistl, in den Hofladen und auf die Wochenmärkte in Pfaffstätten (Donnerstag) und Baden (Freitag). Die Ingwerpflanze wächst sehr langsam und braucht viele Nährstoffe. Am Biohof Osterer wurde sie mit Kompost und Hühnermist von den eigenen Hendln gedüngt. Bewässert wurde mittels eigenem Brunnen, denn durstig ist Ingwer auch.

Im Folientunnel herrscht tropisches Klima. "Oberirdisch" sieht erinnert die Pflanze etwas an Bambus. | Foto: Biohof Osterer
  • Im Folientunnel herrscht tropisches Klima. "Oberirdisch" sieht erinnert die Pflanze etwas an Bambus.
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Unterschiede zum Supermarkt-Ingwer

Der Ingwer aus Tribuswinkel ist extrem zart. Man muss ihn auch nicht abschälen, dazu ist er viel weniger fasrig. "Scharf ist er aber genauso", lacht der Biobauer. Ein weiterer Unterschied: "Er kann nicht austreiben wie der asiatische. Es macht also keinen Sinn, ihn wieder einzupflanzen", erklärt Osterer. Derzeit ist das Interesse der Kunden enorm. Für nächstes Jahr überlegen sich die Osterer -Brüder bereits, den Folientunnel für den Tribuswinkler Bio-Ingwer zu vergrößern.

Tolle Knolle: Das Schälen fällt weg, und so faserig ist der heimische Ingwer auch nicht. Aus den Blättern kann man Tee machen. | Foto: Biohof Osterer
  • Tolle Knolle: Das Schälen fällt weg, und so faserig ist der heimische Ingwer auch nicht. Aus den Blättern kann man Tee machen.
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