Schlosspark Bad Vöslau:
Gedenkstunde für die Ukraine
BAD VÖSLAU. Eine besinnliche Stunde anlässlich des Krieges in der Ukraine wurde im Vöslauer Schlosspark abgehalten. Die Platane war in den ukrainischen gelb-blauen Nationalfarben (die übrigens ein gelbes Kornfeld unter blauem Himmel symbolisieren sollen, Quelle: wikipedia) beleuchtet. Einige Politiker waren in einen gelb-blauen Schal gehüllt. Auf dem Boden ein großes Lichterherz. Viele weitere Vertreter aus der Politik, unter ihnen u.a. Anita Tretthann, Emma Kerper, Wolfgang Reiterer, Karl Wallner, Eva Mückstein, Gabriela Heiss, Andrea Klinger waren ebenso da wie engagierte Menschen aus der Vöslauer Zivilgesellschaft, etwa die Familie Kölsch, die bereits einen Flüchtling aufgenommen hat.
"Es geht nur Miteinander", sagte etwa Bürgermeister Christoph Prinz. Und Gerlinde Buchberger, Obfrau des Vereines VöMit (= Vöslau Miteinander), hob besonders auch das Engagement von einigen jungen Männern hervor, die selbst vor Krieg hatten flüchten mussten: Namentlich erwähnte sie den Traiskirchner Tischler Delshad Bazari, der 2014 aus Syrien kam, und den Vöslauer Kfz-Mechaniker Shafi Aziz, der 2015 aus Afghanistan gekommen war. Beide führten Hilfstransporte bis zur ukrainischen Grenze durch und werden dies wahrscheinlich nochmals tun.
Der Winzer Christian Herzog erzählte, dass im Flüchtlingsheim Neuhaus auch bereits die erste ukrainische Flüchtlingsfamilie eingezogen sei, weil dort bereits andere Ukrainer untergebracht waren.
Der evangelische Pfarrer Rainer Gottas und der katholische Stadtpfarrer Dechant Stephan Holpfer schickten Friedensgebete in den Himmel, die hoffentlich erhört werden.
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