Kottingbrunner Künstler organisierte "Skurillium" in Wien:
"Hier verlassen Sie die gesellschaftlich anerkannte Realität!"
KOTTINGBRUNN/DONAUSTADT. "Mit dem Schritt in diese Räumlichkeiten verlassen Sie die gesellschaftlich anerkannte Realität!" So begrüßte Barbara Volfing die Gäste bei der Eröffnung zur Ausstellung Skurillium in der Donaustadt Wien. In einem noch unbenutzten Geschäftslokal luden acht Künstler und Künstlerinnen das Publikum zu einer Reise in ihre skurrilen, surrealen, imaginäre Welten. Hinter der Ausstellung stand Julian Messar, der in Kottingbrunn zu malen begann und von Andy Warhol inspiriert war. "Ich erschaffe in meiner Kunst neue Welten - als Ausgleich zur chaotischen Zeit, in der wir leben."
Zu sehen waren auch Werke von Werner Bethmann, Reproduktions- und Drucktechniker. Katharina Cekal wiederum veredelt Tierköpfe und Jagdtrophäen mit alten Techniken des Malerhandwerks.
Gina Huber ist Grafikdesignerin, Malerin und Autorin mit Hang zum Fantasy-Genre
Martin Krammer folgt seiner Leidenschaft zu experimentellen Kinderbüchern und kniffligen Such- und Wimmelbildern bis heute.
Einen ganzen Schaffenskosmos entfaltete Peter Neufang, Barbara Steiner wiederum ist von Grau-Schattierungen und alter Bettwäsche fasziniert.
Gold- und Silberarbeiten brachte Thomas Volfing in die Welten von Skurillium ein. Die Fetzo Bros - Peter Janisch und Michael Bauer an der Gitarre - sorgten für Musik, das Buffet für Stärkung. Zwei kleine Keramikskulpturen wollten als Sparschweinchen mit Spenden gefüttert werden.
"Skurillium" könnte im Winter weitergehen, verrät Julian Messar. Denn die Ausstellung in Wien war ein großer Erfolg.
Früherer Artikel über Julian Messar: Auf den Spuren von Andy Warhol
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