Jugendliche arbeiten an einem Konzept für einen neuen Skaterplatz

- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Gemeindeführung rührt zur Umsetzung eines Konzeptes für den Skaterplatz keine Finger – jetzt nehmen die betroffenen Jugendlichen die Sache gemeinsam mit GR Markus Winkler selbst in die Hand.
In der letzten Gemeinderatssitzung am 27. März 2014 hatte JVP-Obmann Markus Winkler einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, der zuständige Ausschuss für Jugend, Sport und Vereine möge ein Konzept für die Umsetzung und Finanzierung eines neuen Skaterplatzes erstellen – und das möglichst bis zur nächsten Gemeinderatssitzung. Seither ist nun bereits mehr als ein Monat vergangen, der Ausschuss wurde jedoch vom Vorsitzenden noch nicht einmal angeschrieben.
„Schade, dass unser Enthusiasmus und unser Wille, etwas für Jugendliche in Kottingbrunn zu bewegen, nicht auf die Bürgermeisterpartei übergesprungen ist.“ - zeigt sich Markus Winkler enttäuscht.
„Viel wichtiger sind mir aber die Ideen der Jugendlichen, diese sollen den zukünftigen Skaterplatz ja auch benutzen“ – machte Markus Winkler aus der Not eine Tugend und traf sich mit betroffenen Jugendlichen um deren Ideen für einen neuen und besseren Skaterplatz aufzunehmen. „Ich bin begeistert über deren Wissen und realistischen Einschätzungen was möglich ist und was nicht. Ich will Bürgerbeteiligung auch mit diesen jungen Kottingbrunnern leben. Es ist wichtig, dass die Jugendlichen eingebunden werden und ihre Anliegen ernst genommen werden. Man darf ihre Bedürfnisse nicht einfach mit einem „das geht nicht!“ abspeisen!“
Von ausreichender Beleuchtung, einem Trinkwasserspender, über Halfpipes und Spines bis hin zu einem Funcourt und einer überdachten Sitzmöglichkeit haben die Jugendlichen zahlreiche gute Ideen und Vorschläge eingebracht.
„All ihre Ideen will ich nun in den Ausschuss einbringen und schauen, was davon und wie wir das umsetzen können.“ – drängt Markus Winkler, nun endlich den zuständigen Ausschuss einzuberufen „bis dahin werde ich natürlich weiter fleißig Vorschläge der Jugend einsammeln, damit möglichst viele Jugendlichen sich in dem zukünftigen Skaterplatz mit ihren Ideen wiederfinden.“
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