16 Millionen Euro
Neuer Konzertsaal für die Musikschule in Bad Vöslau

Musikschuldirektor Christian Sauer und einige Musiker. | Foto: Archiv
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Die Musikschule ist zurück im sanierten Schloss Gainfarn. Der neue Konzertsaal wurde mit Fest eingeweiht. Die Musiker sind vom Saal begeistert.

BAD VÖSLAU. Das Gut Gainfarn besteht seit dem 12. Jahrhundert, seit 2001 ist die Musikschule dort untergebracht. Insgesamt 600 Musikschüler finden jetzt wieder im Schloss ihr Zuhause, und perfekte akustische Bedingungen.

Die Festgäste | Foto: Preineder
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Generalsanierung

Bürgermeister Christian Flammer und Stadtrat Harald Oissner freuen sich, dass sowohl die geplante Bauzeit eingehalten werden konnte, als auch das geplante Budget weitestgehend eingehalten wurde. Die Projektkosten liegen bei circa 16 Millionen Euro, die Baukosten bei knapp unter 10 Millionen Euro. Das Projekt wurde vom Land Niederösterreich, vom Bund sowie vom Bundesdenkmalamt gefördert. Flammer erklärt: "Bist auf den Baukostenindex gab es keine Preissteigerung. Die Überraschungen haben sich in Grenzen gehalten."

Der neue Konzertsaal | Foto: Preineder

Das Schloss Gainfarn befand sich in renovierungs- und erweiterungsbedürftigem Zustand. Die Großbaustelle wurde nach 22 Monaten fertiggestellt.

Nicht nur der alte Teil des Schlosses erglänzt nun in neuer Pracht und ist barrierefrei zugänglich. Ein modernes einladendes Foyer wartet auf die Besucher. Der neu gestaltete Vorbereich zwischen Schloss und Neubau mit Konzertsaal lässt Richtung Foyer den schönen Blick auf die Kirche frei.

Musikschuldirektor Christian Sauer und einige Musiker. | Foto: Preineder
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Moderner Konzertsaal im Schloss Gainfarn

Als großes Highlight wurde ein Konzertsaal errichtet. Hier finden 250 Besucher Platz, um Konzerte, Klassenabende und andere Veranstaltungen zu erleben. Für das Orchester der Musikschule ist die Bühne zugleich ein idealer Probenraum, perfekt eingerichtet für die Akustik.

Rene Neumayer, Helene Schwarz, Friedrich Stanzel und Anita Tritthahn. | Foto: Preineder
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Politisch umstritten war jedoch die Erweiterung des Schlosses mit diesem Konzertsaal. Ein fehlendes Nutzungs-, Verkehrs- und Finanzierungskonzept stieß auf Skepsis bei Grünen und Neos. Nichtsdestotrotz wurde die Eröffnung jetzt gemeinsam groß gefeiert.

Auch die Haustechnik wurde komplett überholt, so wird nun mit umweltfreundlichen Hackschnitzel aus Vöslau geheizt, eine PV-Anlage soll ab 2024 die Energieversorgung unterstützen.

Markus Wertek, Emma Kerper, Thomas Sabbata-Valteiner, Stefan Rabits. | Foto: Preineder
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Der Umbau von Schloss Gainfarn

Das Schloss Gainfarn befand sich in renovierungs- und erweiterungsbedürftigen Zustand. So wurde 2018 das Projekt ausgeschrieben. Der Umbau erfolgte in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt, so wurde die wertvolle historische Substanz erhalten, sogar der Anstrich wurde der Originalen wieder nachempfunden.

Michael Wollinger, Kaplan Bartholomäus Okwuegbu, Pfarrer Pater Stephan Holpfer, Alfred Flammer, Christoph Kainz. | Foto: Preineder
  • Michael Wollinger, Kaplan Bartholomäus Okwuegbu, Pfarrer Pater Stephan Holpfer, Alfred Flammer, Christoph Kainz.
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Im Jänner 2022 wurde die Großbaustelle eröffnet und im November 2023 fertig gestellt. Nicht nur der alte Teil des Schlosses erglänzt nun in neuer Pracht und ist barrierefrei zugänglich. Ein modernes einladendes Foyer wartet auf die Musikschüler und ihre Eltern. Ein neu errichteter Tanzsaal mit Schwingboden bietet den Tanzschülern endlich ideale Bedingungen. 

Bürgermeister Christian Flammer und Landesrat und Pfaffstättens Bürgermeister Christoph Kainz. | Foto: Preineder
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Als großes Highlight wurde ein Konzertsaal errichtet. Hier finden 250 Besucher Platz um Konzerte, Klassenabende und andere Veranstaltungen zu erleben. Für das Orchester der Musikschule ist die Bühne zugleich ein idealer Probenraum, perfekt eingerichtet für die Akustik.

Bürgermeister Christian Flammer betont:

"Dieser Neubau ist das größte Projekt der Stadt in der jüngeren Vergangenheit, und ich bin froh, dass wir dieses Vorhaben plangemäß und zügig umsetzen konnten."

Generalplanung und Entwurf stammen von Architekten Johannes Kraus von archipel architekten. Die Betreuung des Projekts lag bei Architekt Benjamin Milde.

Foto: Preineder

Durch den Einbau eines Liftes und der barrierenfreien Verbindung zwischen den unterschiedlichen Höhen der Trakte ist das Gebäude nun komplett barrierefrei gestaltet. Der Originalzustand der Fassade wurde erhalten, beziehungsweise wiederhergestellt.

Die Haustechnik wurde komplett überholt, so wird nun mit umweltfreundlichen Hackschnitzel aus Vöslau geheizt, eine PV-Anlage soll ab 2024 die Energieversorgung unterstützen, Fenster und Atrium wurden so gestaltet, dass das Tageslicht optimal genutzt wird.

Der Konzertsaal

Der neue Konzertsaal bettet sich in den Hang ein und tritt optisch nicht in den Vordergrund.

BBV Ehrenobmann Johann Sauer berichtet: "Der Saal ist akustisch wunderbar geworden." Enkelsohn Johann Sauer bestätigt:

"Der Saal ist akustisch super. Man hört sich gut. Alle Stilrichtungen klingen gut. Auch optisch ist es etwas ganz besonderes."

Reinhold Spörk, Johann Sauer, Brigitte Spörk. | Foto: Preineder
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Die Bühne hat eine Größe von 140 m2 und rund 70 Musiker finden darauf Platz. 250 Plätze für Besucher fasst der Saal, in dem man von überall perfekt hört. Die Bühne ist mit einem rollbaren Tanzboden auch für Tänzer geeignet.

Auch die einzelnen Unterrichtsräume wurden akustisch optimal für das vorgesehene Instrument eingerichtet.

Maja und Irina Filimon. | Foto: Preineder

Der „Tag der offenen Tür“ am Samstag war sensationell gut besucht, die Schule wurde „regelrecht gestürmt“, berichtet Bürgermeister Christian Flammer. 

Foto: Preineder

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