Schmankerl, Musik und Hoheiten:

Pfaffstätten lädt ab 5. August zum Heurigendorf

PFAFFSTÄTTEN. Auch heuer wird der traditionelle Großheurige durch das "Heurigendorf" ersetzt. Obwohl die Corona-Maßnahmen derzeit lockerer sind, lassen Bürgermeister und Weinbauverein weiter Vorsicht walten. "Beim Großheurigen haben wir immerhin 3000 Sitzplätze, und das würde laut geltenden Regeln bedeuten, dass wir die 2G-Strategie anwenden müssten, die auch in Diskotheken gelten - geimpft oder PCR-getestet", erläutert Bürgermeister Christoph Kainz. Es sei schwierig, das unter Großheurigen-Bedingungen zu kontrollieren.
Das "Heurigendorf" war schon im Vorjahr ein sehr erfolgreicher Ersatz. Das Konzept: Die Heurigenbetriebe verwöhnen von 5. bis 15. August - jener Zeitraum, der auch für den Großheurigen angedacht war - quasi bei sich daheim mit besonderen kulinarischen Schmankerln und bieten dazu ein kulturelles Rahmenprogramm. Auch der Wochenmarkt und die traditionelle Blutspendeaktion werden integriert. Organisator Stefan Österreicher ergänzt zum Programm: "Der Fremdenverkehrsverein bietet Ortsführungen, zusätzlich gibt es "Weinstandln" in der Stiftgasse und neu dabei ist auch der Popcornking."

Neue Weinkönigin

Ein emotionaler Höhepunkt wird die Inthronisation der neuen Weinkönigin Christina Rodlauer sein, die am 7. August um 17 Uhr durchgeführt wird. Ihr wird eine neue Prinzessin und die bewährte "Managerin" und Terminkoordinatorin Helga Kreutzer zur Seite gestellt.
Zu dem festlichen Akt werden auch Vertreter der Partnergemeinde Hörbranz in Deutschland erwartet. "Immerhin haben sie uns dazu inspiriert, örtliche Wein-Hoheiten zu installieren, denn sie hatten das schon vor uns", erzählt der Bürgermeister über den befruchtenden Austausch. "Dafür haben sie sich von uns den Großheurigen abgeschaut." Ziel ist, diesen im Jahr 2022 wieder abzuhalten. Aber für heuer heißt es: "Willkommen im Heurigendorf!" Denn als solches will sich Pfaffstätten weit über die Bezirksgrenzen hinaus dauerhaft im Bewusstsein verankern.