Amakult in Kottingbrunn spielte online:
Theaterpremiere als virtuelles Experiment

Darsteller und ihr Publikum nach der virtuellen Theaterpremiere
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KOTTINGBRUNN. Anstelle der Anreise mussten die Theatergäste die Anleitung für die Zoom-Verbindung "studieren" und rechtzeitig Ton- und Videoverbindungen checken. 20 Personen waren bei dieser Premiere online und erlebten ein charakterstarkes und amüsantes "Kammerspiel", das von Franz Schiefer gut durchdacht inszeniert war.
In einer szenischen Lesung von "Der letzte der feurigen Liebhaber" werden in drei Akten Barneys Versuche geschildert, im Alter von 57 endlich mal eine Affäre zu haben, und wenn auch in der Wohnung seiner peniblen Mutter. Barney (Franz Grünwald) spielt dabei den biederen Fischhändler, der "es" mit drei ganz unterschiedlichen Frauen probiert: mit der sexgierigen mondänen Elaine (Gabriele Lesnigg), die ihm dann doch schnell zu viel wird, mit der etwas exaltierten Schauspielerin Bobbi (Elisa Meindl), die ihn mit abenteuerlichen Geschichten in Grund und Boden redet, und mit der depressiven Jeanette (Anita Hauer), die ihn - der eigentlich die Sanftmut in Person ist - doch zur Weißglut treibt.
Die Rollen sind allen wie auf den Leib geschneidert, und so entstand eine humorvolle und tiefgründige Aufführung, die die Schauspieler und Schauspielerinnen durchaus forderte. Sie waren ständig vor der Kamera in Großaufnahme präsent, fürs Publikum auch ein ungewöhnliches Erlebnis, die Bühnenstars so nah vor den Augen zu haben. Und: Das Publikum durfte sich auch interaktiv beteiligen. Am Ende gab es viel Applaus aus den Wohnzimmern der Theatergäste. "Es war absolutes Neuland für uns", sagte Kulturszene-Obfrau Irene Künzel zur Produktion. Und der Regisseur ergänzte: "Wir haben eine Online- und eine Bühnenversion geprobt, weil wir auf jeden Fall spielen wollten." Alle miteinander hoffen aber doch auf eine richtige Premierenfeier, "vielleicht nach Ostern". Unser Fazit: Ein Theatererlebnis der neuen und etwas anderen Art, das es lohnt auszuprobieren. Es gibt noch verschiedene Termine, abzurufen auf www.kulturszene.at. Unter den Gästen auch Gemeinderätin Helene Stinakovits, die "froh war, endlich wieder Kultur zu erleben."

So kommen Sie in den virtuellen Theaterraum

Lösen Sie auf www.kulturszene.at oder unter 02252/74383 ein Ticket! Sie bekommen dann einen Link zugeschickt und sind live dabei! Probieren Sie es einfach mal aus, es ist ein neues Veranstaltungserlebnis.

Termine:

Folgende Termine stehen zur Auswahl:
22. - 24. Jänner: interaktive Online-Lesung via Zoom (Freitag 19.30 Uhr, Samstag und Sonntag 17 Uhr)
29. Jänner, 5. und 12. Februar: interaktive Online-Lesung via Zoom (19.30 Uhr)
30. und 31. Jänner, 6. und 7. Februar sowie 13. und 14. Februar: jeweils um 17 Uhr Stream der Aufzeichnung der Bühnen-Lesung über die Kulturszene-Website www.kulturszene.at
wo: im Internet
Kartenreservierung: office@kulturszene.at, Tel. 02252/74383, www.kulturszene.at

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