"Demokratie verteidgen"
100 Menschen bei Lichtermeer in Bad Vöslau

Rund 100 Menschen folgten in Bad Vöslau dem Aufruf zur "Verteidigung der Demokratie" | Foto: privat
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  • Rund 100 Menschen folgten in Bad Vöslau dem Aufruf zur "Verteidigung der Demokratie"
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Dem österreichweiten Aufruf von Fridays for Future, die Demokratie gegen Rechtsextremismus zu verteidigen, sind in Bad Vöslau etwa 100 VöslauerInnen gefolgt.

BAD VÖSLAU (Presseaussendung). Barbara Loidolt-Gottas und Marta Glockner, die Organisatorinnen, Gerlinde Buchberger von #ZusammenHaltNÖ und der evangelische Pfarrer Rainer Gottas von Bad Vöslau warnen vor Hass und Hetzreden der extremen Rechten, die sich bereits in der Politik etablieren.

"Es genügt nicht, ein Licht zu schwenken"

Über die rege Teilnahme freut sich Marta Glockner. "Es genügt mir aber nicht, ein Licht zur Verteidigung der Demokratie zu schwenken. Wir müssen wieder politisch aktiv werden", sagt sie. Demokratie sei Politik. In der Familie, beim Heurigen, in der Gemeinde, müsse man wieder über Politik reden. Sie sagt: "Heuer ist Wahljahr. „Nie wieder“ ist jetzt."

"Aufwachen, bevor es wieder finster wird"

Man müsse „Aufwachen, bevor es wieder finster wird“, warnt Gerlinde Buchberger, und weist in Beispielen aus dem NÖ Landtag und den Parlamentsdebatten auf die Diffamierung von Personen sowie systematische Angriffe auf politische Mitbewerber, auf kritische Medien und den ORF hin.
Rechtspopulisten und Rechtsextreme „wollen den Konflikt, die Polarisierung, die Spaltung, das Chaos“, zitiert sie Othmar Karas, der die kritische Auseinandersetzung anstelle einer zu starken Anbiederung an Rechtspopulisten oder gar Rechtsextreme fordert.

"Eigene Worte bewusster wählen"

Rainer Gottas bezieht sich auf die Rede Michael Köhlmeiers vor dem Parlament aus dem Jahr 2018, die seine Frau Barbara zuvor vorgetragen hat: Durch ständige Wiederholung werde Unsagbares und Undenkbares sukzessive als „normal“ dargestellt. Man dürfe sich nicht hinter ein „Das betrifft mich nicht“ zurückziehen und ermutigt, positive Bilder vom Zusammenleben zu schaffen und zu verbreiten. Gerade in der Zeit vor Ostern gelte es, verbale Entgleisungen als solche zu benennen, aber auch die eigenen Worte bewusster zu wählen und Hass zu „fasten“.
Beim stimmungsvollen Abschlusslied wurde kräftig mitgesungen.

Rund 100 Menschen folgten in Bad Vöslau dem Aufruf zur "Verteidigung der Demokratie" | Foto: privat
Gerlinde Buchberger sprach für #zusammenHaltNÖ. Im Hintergrund Marta Glockner, Organisatorin des Lichtermeers in Bad Vöslau | Foto: privat

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