Als Anwältin unserer Kinder appeliere ich
(zedl). Am besten wir sperren unsere Kinder ein, geben ihnen zu essen und zu trinken und setzen sie vor den Fernseher, oder? Dann haben die lieben Badener Bürger kein Problem mit Lärmbelästigung mehr – dann gibt es keine Fußbälle, die gegen Wände donnern oder „Tor“-Rufe, kein Kinderlachen auf den Spielplätzen und bei Gott auch keine laute Musik, die die Jugend vielleicht ab und an einmal hört. Liebe Badener, Sie leben auf der Insel der Glückseligen: Ich habe noch nie so eine ruhige Stadt erlebt, eigentlich schon zu ruhig. Es stimmt schon, Baden ist eine Kurstadt, aber das verbietet doch nicht die „Klänge des Lebens“ um uns herum. Was schadet es, wenn einmal im Sommer abends Jugendliche ein bisschen Fußball spielen? Aber dann Bewegungsprojekte für Schulen und Kindergärten fordern und für teures Geld umsetzen! Da beißt sich doch die Katze in den eigenen Schwanz. Da wundert es nicht mehr, wenn die Jugend übergewichtig und bewegungstechnisch verarmt ist. Als selbsternannte „Anwältin“ der nächsten Generation eine Bitte: Liebe Badener, lassen Sie die Kinder Kinder sein!
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