AMS-Mitarbeiter auch unter Druck
Die MitarbeiterInnen des AMS Baden sind auf Job-Suche für ihre Kunden. Durchaus erfolgreich, wie sie derzeit melden. Doch es ist auch ein Kampf gegen Windmühlen: Wirtschaftsflaute, Rationalisierungen, Vormarsch der Teilzeit - das ist der Trend. Auch die 65 MitarbeiterInnen im AMS Baden spüren den Druck der Arbeitswelt. Auf einen Berater, eine Beraterin kommen derzeit im Schnitt 400 Arbeitssuchende, die es zu betreuen gilt, 20 persönliche Gespräche pro Tag und dazu viele Telefonate mit einer nicht immer einfachen Klientel (Ältere, Ausländer, Behinderte mit wenig jobchancen, frustrierte Langzeitarbeitslose) - das ist schon eine Herausforderung. Auch im AMS wird die Arbeit, die der einzelne zu verrichten hat, immer mehr. Denn die Arbeitslosenzahl steigt kontinuierlich, doch die Zahl der BeraterInnen bleibt konstant. Der Bund, der die Planstellen vergibt, muss auch sparen, wie viele Firmen, die das AMS in diesen schweren Zeiten besucht. "Immerhin haben wir hier beim AMS einen sicheren Arbeitsplatz", sagt AMS-Chefin Claudia Schweiger in einem Nebensatz.
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