FPÖ attackiert SJ wegen Verteilungsaktion in Baden
BADEN. Alle Wahlen wieder: Um die Verteilung von Werbematerial der Parteien in oder vor Schulen ist in Baden ein Konflikt ausgebrochen. Empörte Eltern und Schüler hätten sich anlässlich einer Verteilaktion vor der HAK Baden an den Trumauer FPÖ-Gemeinderat Tino Seidl gewandt. "Ich bin schockiert wie bereits die Jungsozis versuchen, Schüler politisch zu indoktrinieren", so Seidl zu den Bezirksblättern. Der Landesobmann der Freiheitlichen Jugend NÖ Alexander Murlasits kritisiert ebenfalls scharf: "Politische Werbung an Schulen ist strengstens verboten und die grauslichen Hetzkalender der SJ haben hier schon gar nichts verloren."
Serafina Demaku von der Sozialistischen Jugend Baden kommentiert die Äußerungen kopfschüttelnd: "Wir stehen vor der Schule und nicht am Schulgelände. Wir trauen den SchülerInnen und Schülern im Alter ab 14 durchaus zu, dass sie einen kalender oder Flyer, den sie in die Hand gedrückt bekommen, lesen und dann sich eine eigene Meinung bilden können. Das hat mit Indoktrination rein gar nichts zu tun. Was wir natürlich ablehnen, ist wenn von Autoritätspersonen (Lehrer etc) Wahlwerbung in der Schule verteilt wird. "
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