Kommentar
Hübsche Idee, hübsche Realität?
Nicht nur der Ingenieur, auch der Bauwerber hat's oft schwer. Der Ur-Vöslauer Karl Grasl musste sich im vergangenen Jahr mit dem so genannten Schutzzonengremium in Bad Vöslau auseinandersetzen und hat von diesem nun - wie er sagt - formal grünes Licht für sein Stadtvillen-Projekt neben dem Schloss Gainfarn bekommen. Grund genug für ihn, nun in die Offensive zu gehen und sein Projekt der Opposition in Bad Vöslau vorzustellen und womöglich davon zu überzeugen.
Bei den Grünen war er schon (S. 4). Die Anwesenden lobten seinen Mut, sich in die "Höhle" der Verbauungs- und Versiegelungskritiker zu wagen. Sein Vortrag kam zunächst gut an. Doch wie so oft bei politischen Themen bleibt abzuwarten, ob mit Kreidestimme vorgetragene hübsche Ideen dann auch hübsche Reallität werden. Denn im Hintergrund brodelt es schon. Ursprünglich war für das betroffene 12.000 Quadratmeter-Areal vor Jahren einmal eine deutlich geringere Verbauung vorgesehen als sie nun vom Schutzgremium genehmigt wurde. Spruchreif wird das Ganze dann im Frühjahr 2019, wenn in Bad Vöslau der neue Bebauungsplan im Gemeinderat debattiert wird.
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