Schwangere in Not: Kein Arzt verfügbar

„Was ist das eigentlich für ein Land in dem wir leben, in welchem in Bundesbetreuungseinrichtungen solche Zustände herrschen. So etwas macht zornig“, so der Traiskirchner Bürgermeister in Richtung von Innenministerin Mikl-Leitner.
Was den Bürgermeister so aufregt, ist ein Vorfall, der sich vergangene Woche in der Erstaufnahmestelle ereignete.
Eine junge Frau, eine Asylwerberin, ist in der 17. Schwangerschaftswoche. Sie bekam plötzlich unerträgliche Bauchschmerzen, in der Nacht vom 27. auf dem 28. Mai verlor sie bereits Fruchtwasser. Am Morgen teilte sie das dem Betreuungspersonal mit und ersuchte von einem Arzt angesehen zu werden. Sie wurde nur vertröstet, sie müsse halt warten, bis jemand komme. Und es passierte weiterhin nichts.
Der Tag verging, niemand kümmerte sich um die vor Schmerzen sich windende Schwangere. In der Nacht reichte es ihr und sie rief selbst den Notarzt an. Der Mediziner überwies sie am schnellsten Weg ins Landesklinikum nach Mödling.
Die Erstaufnahmestelle wird, schon seit Jahren von einer privaten Organisation (ORS) betreut. Am Wochenende war niemand kompetenter von "ORS" erreichbar. Babler dazu: "Solche Massenlager mit solchen Zuständen zu verantworten, ist einem Land wie Österreich nicht würdig. Deshalb muss die Ministerin einen akuten Plan zur Betreuungssituation und zur sofortigen Reduktion in Traiskirchen umsetzen.
Karl-Heinz Grundböck, Sprecher des Innenministeriums: "Ja, es stimmt, die Bedingungen sind derzeit äußerst schwierig. Es wurde in Traiskirchen die Obergrenze erreicht. Wir bemühen uns um eine bestmögliche und menschliche Versorgung der Asylwerber. Die Betreuung selbst ist in privater Hand."

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