Badens Wirtschaftsstadträtin in der Pressekonferenz
Mit Eigeninitiative durch die Wirtschaftskrise
„Wir befinden uns nicht nur in einer herausfordernden Gesundheitskrise, sondern auch inmitten einer Wirtschaftskrise. Als Stadt haben wir in vielen Bereichen Initiativen gesetzt, um erfolgreich diese Krisen bewältigen zu können, egal ob im Sozialbereich, über Projekte mit der lokalen Kunstszene bis zur Unterstützung für die Unternehmen in der Stadt. Diese gemeinsamen Initiativen, haben uns geholfen einigermaßen gut durch den Sommer und den Herbst zu kommen“, betont Bürgermeister Stefan Szirucsek.
"Zuversicht behalten"
„Wir hatten natürlich viel vor und haben viel geplant für das Jahr 2020. Projekte, die schlussendlich nicht in der Form durchgeführt werden konnten, wie wir sie geplant hatten. Dabei haben viele Unternehmen trotz großer Widrigkeiten immer die Zuversicht behalten und den Optimismus, dass es auch eine Zeit nach der Krise gibt. Als Stadt wollen wir den lokalen Betrieben dabei als Partner zur Verfügung stehen“, so Wirtschaftsstadträtin Abg. zum NR Carmen Jeitler-Cincelli: „Im Frühjahr wurde das geplante Baden Passion nicht herausgebracht. Stattdessen wurde die Baden Gutschein Card ausgebaut und Betriebe konnten und können momentan kostenlos teilnehmen. Das war und ist ein Turbo für die Baden Gutschein Card, die mittlerweile in mehr als 60 Betrieben genutzt werden kann. Der Förderbetrag der Stadt für das Printmagazin wurde dabei für eine Verlosung von Gutscheinen genutzt. Dadurch konnten 15.000 Euro an Menschen aus der Region verlost werden, die sich wiederrum von der einfachen und unkomplizierten Nutzung überzeugen konnten.“
"Tolle Privatinitiativen"
„Mittlerweile gibt es auch sehr viele Anfragen von Betrieben, die nicht mehr auf Gutscheine großer Konzerne zurückgreifen, sondern für ihre Mitarbeiter diese Baden Gutschein Cards bestellen und damit dafür sorgen, dass die Wertschöpfung in der Stadt bleibt. Dieses lokale Denken und das Bewusstsein für Regionalität sind momentan besonders stark spürbar und wird uns hoffentlich auch nach der Krise erhalten bleiben“, so StRin Jeitler-Cincelli, die betont: „Es gab darüber hinaus tolle Privatinitiativen etwa badenliefert.at, wo man einen Überblick über alle Unternehmen, Händler und Gastronomen finden kann, die einen Lieferservice anbieten. Viele Unternehmen haben jetzt auch den Schritt hin zu Digitalisierung gemacht – erfolgreich, aber eigentlich aus der Not heraus“, unterstreicht die Wirtschaftsstadträtin Carmen Jeitler-Cincelli, die auch auf eine neue Möglichkeit hinweist: „365 Euro, die den Unternehmen pro Mitarbeiter für die Weihnachtsfeier steuerfrei zur Verfügung stehen, können jetzt auch steuerfrei als Gutscheine an die Belegschaft weitergeben werden – hier eignet sich die Baden Gutschein Card mit ihren 60 Einlösestellen perfekt.“
Sonntägliches Weihnachtsshopping
„Vieles, das den gesellschaftlichen Charakter des Badener Advents ausmacht, muss heuer leider in vielen Städten ausbleiben. Baden hat dabei allerdings zwei große Vorteile, denn einerseits sorgt das mondäne Ambiente Badens trotzdem für ein einzigartiges und vor allem sicheres Einkaufserlebnis. Zweitens wird aufgrund der hohen Dichte an inhabergeführten Geschäften auch ein großer Teil der Innenstadt-Geschäfte sonntags fürs Weihnachtshopping geöffnet sein. Mit ganztägigen Weihnachtsklängen wird die Adventstimmung in der Stadt auch durch die passende musikalische Umrahmung unterstrichen“, so Jeitler-Cincelli.
Abschließend unterstreicht Bürgermeister Stefan Szirucsek, dass durch das Kommunale Investitionsprogramm 3 Millionen Euro für Investitionen in der Stadt abgerufen werden können, die als weiterer Impuls für die lokale Wirtschaft eingesetzt werden. Etwa bei der Beauftragung heimischer Betriebe bei Projekten der Gehsteig- und Straßensanierung, Umrüstung der öffentlichen Beleuchtung auf LED sowie für weitere Infrastrukturprojekte.
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