3. Mai –Tag der Sonne
Vöslauer und Thermalbad setzen auf Photovoltaik
Vöslauer Mineralwasser setzt die Solar-Offensive fort: Bis Ende 2024 will das Unternehmen 20 Prozent des Stroms selbst erzeugen. Die Photovoltaik-Anlage am Dach ist seit dem Vorjahr in Betrieb. Diese wird jetzt ausgebaut. Bald wird auch das Thermalbad Vöslau zum Teil mit Sonnenstrom versorgt.
BAD VÖSLAU. Erneuerbare Energien und damit der Bezug von sauberem und nachhaltigem Strom aus regenerativen Quellen ist eine von vielen Maßnahmen, mit denen die Vöslauer Mineralwasser GmbH ihre ehrgeizigen Ziele in Sachen CO2-Reduktion erreichen will.
„Der Ausbau unserer eigenen Photovoltaik-Anlagen spielt dabei eine zentrale Rolle, denn bis Ende 2024 planen wir damit 20 % des Stroms aus eigener Erzeugung zu gewinnen“,
erklären Birgit Aichinger und Herbert Schlossnikl, Geschäftsführer von Vöslauer, anlässlich des Tages der Sonne am 3. Mai. Auch das Vöslauer Thermalbad bekommt demnächst eine eigene PV-Anlage.
Schrittweiser Ausbau von erneuerbarer Energie
In der ersten Ausbauphase im vergangenen Jahr wurde mithilfe eines regionalen PV-Bürgerbeteiligungsmodells auf der eigenen Dachfläche eine Anlage aus 1.443 hochwertigen Paneelen erreichtet. Mit einer Leistung von 440 kWp spart die Installation pro Jahr so viel CO2 ein wie 1.246 Bäume, was einem Energieverbrauch von etwa 150 Haushalten entspricht.
„Bis Jahresende 2022 konnten so bereits 10 % des Strombedarfs gedeckt werden“,
berichtet Herbert Schlossnikl. Steigende Preise für Energie, Rohstoffe, Logistik und diverse Verpackungen verschärfen den ohnehin bereits hohen Kostendruck, „deshalb haben wir besonders im Energiebereich unsere Anstrengungen nochmals erhöht und den weiteren Ausbau der eigenen Photovoltaikanlagen früher als geplant in Angriff genommen“, sagt Birgit Aichinger. Damit will der Marktführer am österreichische Mineralwassermarkt bis Ende 2024 20 % des Strombedarfs aus eigener Erzeugung decken.
Sonnenenergie auch für das Thermalbad Vöslau
Nicht nur die Badegäste des Thermalbades freuen sich auf die Kraft der Sonne, die künftig auch energietechnisch an diesem Standort genutzt wird. „
Mit einer Leistung von nahezu 100 kWp werden wir bis Juni 2023 rund 15 % des Strombedarfs unseres wunderschönen Bades decken“,
freut sich Herbert Schlossnikl. Damit werden auch die Nachhaltigkeitsbemühungen im Thermalbad Vöslau weiter vorangetrieben.
Sonnenenergie als wichtiger Hebel aus der Klimakrise
Der Tag der Sonne wurde bereits 1978 von den Vereinten Nationen im Zuge des Umweltprogramms UNEP initiiert und basiert auf einer Idee des US-amerikanischen Umweltschützers Denis Hayes, der bereits damals ein großer Befürworter von Solarenergie war. Heute, 45 Jahre später, präsentiert sich das Thema aktueller denn je. Im Zuge einer Expert:innenveranstaltung von Austrian Standards im Februar wurde Photovoltaik als der vermutlich stärkste und nachhaltigste Hebel für Österreich auf dem Weg aus der Klima- und Energieautarkiekrise beschrieben.
„Trotz aller technischen Möglichkeiten und Fortschritte, die uns erlauben, sauberen Strom zu gewinnen, dürfen wir dennoch nicht vergessen, dass auch Energiesparen wirksam zum Umweltschutz beiträgt. Der heutige Tag der Sonne ist eine gute Gelegenheit, sich daran zu erinnern“,
so Birgit Aichinger abschließend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.