Koscher Kochen in Kottingbrunn
Neuerdings erlebt die mediterrane koschere Küche Israels einen Hype. Hummus, Falafel und Co. sind nun den meisten Menschen ein Begriff. Aber was gibt es da noch in der jüdischen Küche? Gibt es überhaupt „eine“ jüdische Küche? Der Begriff „nichts ganz koscher“ ist geläufig, aber was bedeutet das eigentlich? Und was ist überhaupt „koscher“? In unserem Sprachgebrauch sind ja etliche jüdische Worte integriert. Wie verbinden unsere jüdischen Nachbarn diese Speisegesetze in ihren Alltag und welche Regeln gibt es da?
Diese Fragen wurden bei einem Kochevent in der Küche der polytechnischen Schule Kottingbrunn mit Margarete „Maschi“ Mermelstein-Stössel am Nachmittag mit Schülerinnen und Schülern und am Abend mit Erwachsenen beantwortet. Gemeinsam bereitete sie mit den Anwesenden verschiedene Gerichte. So erfuhr man, dass Milch und Fleisch weder gemeinsam gekocht noch verzehrt werden dürfen und zwischen einem fleischigen und einem milchigen Gericht und umgekehrt muss man mehrere Stunden warten. Auch sämtliche Meeresfrüchte sind nicht erlaubt. Heiter wurde es aber beim Challah-Backen (ein Hefezopf) und die begeisterten Teilnehmer konnten wertvolle Tips für nicht-koschere Speisen mitnehmen. Es gab für die Teilnehmer dann die Gelegenheit auch diese hier zubereiteten Speisen zu verkosten und es schmeckte vorzüglich. Unter den interessierten Gästen waren LAbg. Bgm. Christoph Kainz und von Kottingbrunn Vizebgm. Klaus Windbüchler, die Gemeinderäte Renate Rock, Wolfgang Machein und Peter Szirtes.
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