Die schleichende Gefahr
Schimmel: die Ursachen dafür sind vielfältig, die Folgen für Mauerwerk und Gesundheit dagegen fatal.
HÖHNHART (tazo). Grundsätzlich sind von Feuchtigkeit, und folglich Schimmel, eher ältere Gebäude betroffen. „Feuchtschäden entstehen hauptsächlich durch fehlende oder nicht richtig ausgeführte Abdichtungen an Böden oder Wänden, hohe Luftfeuchtigkeit durch falsches Lüften oder auch bei eindringendem Regen- oder Oberflächenwasser“, weiß Christian Reichinger, Geschäftsführer bei Innlandbau. Am schlimmsten sind schleichende Wasserschäden von erdberührten Bauteilen. „Das ist gerade bei Holzbauten ein noch größeres Problem, da hier sehr rasch auch die tragenden Holzteile angegriffen werden“, warnt Reichinger. Mit der Feuchtigkeit kommen dann die Schimmelbildungen, der Dämmwert fällt ab und es folgen Frostschäden im Außenbereich. Noch problematischer dagegen sind die daraus resultierenden Gesundheitsschäden. „Schimmelpilze können sehr gefährlich sein. Deshalb sollte man die Art des Schimmels immer von einem Fachmann bestimmen lassen. Manche lassen sich dann sogar mit einfacheren Hausmitteln, wie mit einem „Vorlauf“, bekämpfen.“ Um diese Unannehmlichkeiten aber schon im Vorfeld zu verhindern, gilt es einiges zu beachten: „Auf die Ausführung aller Abdichtungen größten Wert legen - das betrifft auch die Eindichtung von Fenster und Türen. Auch bei einer Sanierung unbedingt mit Fachleuten zusammenarbeiten um alle notwendigen Maßnahmen zu treffen, die Feuchtigkeit abzuwenden.“ Die Kosten für diese Maßnahmen sind um ein vielfaches geringer als die Sanierungskosten danach.
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