Köstlich und herzlich: Zu Gast beim „Wirt z’Schweigertsreith“
MARIA SCHMOLLN (fech). Der „Wirt z’Schweigertsreith“ liegt nur ein kleines Stück außerhalb des malerischen Wallfahrtsortes Maria Schmolln, im gleichnamigen Ortsteil Schweigertsreith. Direkt neben dem Dorfbrunnen, der erst vor wenigen Jahren restauriert wurde, steht das Wirtshaus, das Corinna Lachner in vierter Generation führt. Von der jungen Chefin bekommen wir nicht nur einen Einblick in das Wirtshaus, sondern auch einen köstlichen Rezept-Tipp für die bevorstehende Spargel-Saison.
Beim Wirt z’Schweigertsreith treffen echte Bodenständigkeit auf beste Innviertler Küche, die mit der richtigen Prise Raffinesse für ein einmaliges Geschmackserlebnis sorgt. Seit knapp drei Jahren führt die 26-jährige Wirtin den Familienbetrieb ihrer Eltern fort. Das macht sie mit viel Herzblut und Leidenschaft für ihre Gäste aus Nah und Fern.
Corinna Lachner hat ein Gespür dafür, nicht nur den kulinarischen Bogen von urig bis modern zu spannen, sondern auch die Atmosphäre in ihrem Wirtshaus vermittelt sofort wohlige Bodenständigkeit, gemixt mit dem richtigen, modernen Ambiente.
Dass dieser Spagat auch kulinarisch erfolgreich gespannt wurde, liegt vor allem in den Händen von Koch und Bruder Christopher, sowie Mama Andrea, die gemeinsam die Kochlöffel in Schweigertsreith in Händen halten.
„Bei uns hilft die ganze Familie fest zusammen. Eltern und Geschwister packen alle mit an. Das ist ganz wichtig und auch schön“, weiß die junge Wirtin sehr zu schätzen.
Kulinarisch wird natürlich bewusst regional und saisonal gekocht: Fleisch, Gemüse und Milchprodukte kommen aus der unmittelbaren Region. Das Wild kommt von der Jägerschaft Maria Schmolln und Treubach. Kalb und Lamm sogar direkt vom eigenen Bauernhof, den Papa Georg bewirtschaftet, der auch an der Ausschank im Wirtshaus tatkräftig mithilft und sowieso immer zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird. Auch für die hausgemachten, köstlichen Mehlspeisen ist der Wirt z’Schweigertsreith weitum bekannt.
An den Sonn- und Feiertagen wird in Schweigertsreith zum Mittagstisch geladen. An den anderen Tagen ist von 9 bis 23 Uhr geöffnet und eine etwas kleinere, aber sehr feine Speisekarte sorgt für den richtigen Genuss. Montag und Donnerstag ist Ruhetag.
Auch zum Feiern besonderer Anlässe, wie Taufen, Geburtstage, Weihnachtsfeiern u.v .m., bieten die verschiedenen Räumlichkeiten Platz: Egal ob in der Gaststube, im Nebenzimmer, im Stüberl, im Saal oder jetzt im Sommer auch im Gastgarten – bis zu 200 Gäste finden in Schweigertsreith Platz und sind von dem Familienbetrieb, in dem Gastfreundschaft und Herzlichkeit ganz groß geschrieben werden, bestimmt allesamt begeistert.
Wer sich gerne einmal selbst von Corinna und ihrer Familie kulinarisch verwöhnen lassen möchte, kommt entweder zum köstlichen Frühstück nach Schweigertsreith (auf Vorbestellung) oder am bevorstehenden Muttertag mit der Mama und all seinen Liebsten zum Mittagessen (um Reservierung wird gebeten).
Weitere Highlights und ein fixer Bestandteil im Kalender beim Wirt z’Schweigertsreith sind, neben den kulinarischen Köstlichkeiten, wie Spargel, Burger, Eierschwammerl, Lamm und Wild, auch das Big-Band Sommer-Konzert, das Herbstfest mit Livemusik, das Preiswatten der Zeche oder der Stefaniball der Schmollner Imker geworden.
Egal, ob der wöchentliche Stammtisch der Einheimischen oder eine besondere Feier in angenehmer und entspannter Atmosphäre – in Schweigertsreith sind alle Gäste herzlich willkommen und werden bestens umsorgt und verwöhnt.
Rezept-Tipp vom Wirt z’Schweigertsreith:
„Spargel-Cordon-Bleu mit Petersilienkartoffeln und Brunnenkressecreme“
Zutaten für 4 Personen:
12 Stangen weißer Bio-Spargel
12 Scheiben Schinken
12 Scheiben Gouda-Käse
5 Eier
Salz, Pfeffer
Mehl
Semmelbrösel
Butterschmalz (herausbacken)
6 große Kartoffeln
Butter
Petersilie, Salz
Brunnenkresse
250 g Topfen
100 g Creme Fraiche
Zitrone, Salz, Pfeffer
Zitrone zum Garnieren
Zubereitung:
Kartoffeln gut waschen und samt Schale im Salzwasser leicht kochen. In der Zwischenzeit kann mit der Creme begonnen werden: Dafür wird die Brunnenkresse kurz für 10 Sekunden im kochenden Wasser blanchiert und im kalten Wasser abgeschreckt.
Topfen, Creme Fraiche und die ausgedrückte Brunnenkresse in einen Stabmixer geben, mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Zitronenzeste abschmecken und zu einer glatten Creme mixen, anschließend kalt stellen.
Für das „Cordon Bleu“ zuerst den Spargel gut schälen und je nach Frische zirka 2 cm vom Ende entfernen. Danach die Stangen im kochenden, mit Salz, Zucker und Zitrone abgeschmeckten Wasser für eine Minute blanchieren und im kalten Wasser abschrecken.
Jeweils mit einer Schinkenscheibe und einer Scheibe Gouda belegen und eng um eine Spargelstange wickeln. Danach werden die Eier mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt und verquirlt.
Anschließend den umwickelten Spargel in Mehl, dem verquirlten Ei und mit Semmelbrösel panieren und im heißen Butterschmalz zirka 8 bis 10 Minuten schwimmend herausbacken. Nebenbei die fertig gekochten Kartoffeln schälen, in zerlassener Butter schwenken und mit Salz, Pfeffer und gehackter Petersilie abschmecken. Nun eine Platte mit Küchenpapier auslegen, den gebackenen Spargel darauf geben und kurz abtropfen lassen.
Das Spargel-Cordon-Bleu mit den Kartoffeln auf die Teller geben, die Creme in einem kleinen Gefäß daneben stellen und mit der Zitronenspalte anrichten.
Guten Appetit!
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