Goldenes Stamperl
Marillenbrand aus Gilgenberg zählt zu den Besten
Aus Gilgenberg kommen einige der besten Brände Österreichs. Albert Altenbuchner verrät, warum sein Schnaps der Beste ist.
GILGENBERG (höll). "Mein Lebenstraum war es, einmal das Goldenen Stamperl in Wieselburg zu gewinnen. Jetzt ist es mir sogar schon zum vierten Mal gelungen", freut sich Albert Altenbuchner. Der 62-jährige Landwirt aus Gilgenberg hat mit seinem Marillenbrand die Jury überzeugt und erneut die Höchstwertung erreicht.
In seiner Gilgenberger Hausbrennerei stellt Altenbuchner 15 unterschiedliche Brände her – von jeder Sorte allerdings nur wenige Liter. "Die Brände zu perfektionieren ist meine Leidenschaft. Mir geht es nicht um die Quantität – sondern um die Qualität", betont der Hobbyschnapsbrenner.
Um den perfekten Brand hinzubekommen seien viele Faktoren ausschlaggebend, weiß Altenbuchner. So beheizt er seinen Kessel mit Holz: "Hier die richtige Temperatur zu halten, muss man viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung haben." Auch die Auslese ist essentiell für einen guten Brand: "Das meiste Obst habe ich hier am Hof. Ansonsten kaufe ich nur bei regionalen Produzenten ein. Ich entkerne und entstiele die Obststücke außerdem." Zum Obst komm frisches Brunnenwasser direkt vom Hof. Beim Brennen selbst, ist Altenbuchner stets vor Ort und überlässt nichts dem Zufall. "Ich lasse mir Zeit beim brennen – der Edelbrand muss wie ein Schnürdel aus der Destille rinnen."
Altenbuchners preisgekrönten Marillenbrand und natürlich alle anderen Edelbrände kann man direkt am Hof verkosten. Interessierte lädt der 62-Jährige gerne zu sein ein. Infos auf www.edelbrennerei-altenbuchner.at.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.