Astrid Hynek legt nach
Zweites Buch „Mein Freund der Wald“ im Entstehen

Foto: Ebner
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Fans der Braunauer Hobby-Autorin Astrid Hynek dürfen sich freuen. Ihr zweites Buch, nach „Strahlendes Afrika“, ist in Arbeit und soll Ende des Jahres fertig werden.

BRAUNAU. Das Buch trägt den Titel „Mein Freund der Wald“ und verspricht ein kurzweiliges Werk zu werden. „Ein Roman, in dem ich viele Themen behandle. Den Wald beispielsweise, der mir immer schon viel bedeutet hat. Aber es geht auch um Liebe“, verrät die Braunauerin.

Zum Inhalt

„Es geht um einen Bürgermeister, der eine Thermenanlage in einem großen Areal errichten möchte, wo auch einige Bauernhöfe stehen. Eine Bürgerinitiative kämpft gegen das geplante Projekt an“, schildert Hynek. „Doch es ist auch eine Liebesgeschichte. Die Hauptfigur ist mit einem Polizisten verheiratet, verliebt sich jedoch in einen anderen Mann – ein Kind kommt zustande. Mehr möchte ich aber noch nicht verraten“, macht die passionierte Autorin Appetit auf ihr Werk.

Obgleich die Geschichte Parallelen zur Lachforst-Umwidmungs-Debatte aufweist, handle es sich doch um eine Fantasiegeschichte, betont Hynek.

Prolog:

"Der männliche Wald mit seinen unvergleichlichen Düften, den Lichtungen, den Moosen, seiner kraftspendenden Stille, den Pilzen und Beeren, den versteckten Stellen, wo sie wachsen, meine „Schwammerl“, lauschend genieße ich diese sinnlichen Eindrücke.

Der Wald, warum hat er in der deutschen Sprache männliches Geschlecht? Lateinisch heißt der Baum „silva“, die alten Römer empfanden ihn also als weiblich. Der Baum, warum ist er männlich und heißt nicht die „Bäumin“? Der Baum, das harte Holz, und seine innewohnende Seele, die Weiblichkeit. Im Altertum glaubten die Menschen an diesen weiblichen Geist, die „Dryade“. Die Früchte der Bäume seien die „Mütter“ ihres Nachwuchses und der Baum deshalb weiblich.

Im männlichen Wald wachsen in unseren Gegenden fast ausschließlich weibliche Bäume: die Erle, die Buche, die Fichte, die Tanne, die Esche, die Birke, männlich wird der Baum mit der Endung „-baum“, wie „Tannenbaum“. Der einzige und auch der beeindruckendste ist der männliche Ahorn, der im Herbst die farbenprächtigsten Landschaften prägt, der in allen Orange-, Gelb-, Rottönen prangt.

Vielleicht entspringt dieser Sexualität des Waldes seine Schönheit. Seine stolze Männlichkeit paart sich mit fruchtbringender Weiblichkeit, zwei Blätter küssen sich im leichten Windhauch."

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Foto: Cityfoto
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