Am 21. Juni ist der Tag des Schlafes
BEZIRK. Manche brauchen nur fünf von ihm, andere zehn. Die Rede ist vom Schlaf. Eine generelle Empfehlung für die Schlafdauer gibt es nicht. Kleinkinder zum Beispiel brauchen bis zu 18 Stunden Schlaf. Bei Erwachsenen ist das Schlafbedürfnis individuell. Im Durchschnitt schlafen Erwachsene knapp sieben Stunden. Doch egal, wie viele Stunden man schläft, eines ist sicher: Schlaf ist wohltuend und wichtig für die Gesundheit. Puls, Atemfrequenz und Blutdruck sinken, die Gehirnaktivität verändert sich dabei.
Doch leider schlafen viele Menschen nicht immer so ungestört, wie sie es sich wünschen. Zunächst sollte man daher versuchen, der Schlaflosigkeit mit Schlafritualen zu begegnen. Abendgebet, Atemtechniken, pulsierendes Licht oder "Schäfchen zählen" helfen der Psyche, über vertraute Gedanken zur Ruhe zu kommen.
Eine vielfach verbreitete Erscheinung in heimischen Schlafzimmern ist auch das Schnarchen. Beim Einschlafen erschlafft sofort die Muskulatur im Mundraum. Wenn sich der Luftstrom verengt, entstehen die störenden Schnarchgeräusche. Schnarchen kann aber auch ein Symptom für Schlafapnoe (Atemaussetzer) sein: Wenn man trotz einer ausreichend langen Schlafdauer tagsüber eine ausgeprägte Müdigkeit fühlt, ist dies möglicherweise auf Atemaussetzer während des Schlafs zurückzuführen. Diese Apnoen führen zu Aufweck-Reaktionen des Körpers, der einen Sauerstoffmangel feststellt – das Herz rast und die Erholsamkeit des Schlafes geht verloren. Ein HNO-Facharzt kann feststellen, ob der Luftstrom in der Nase oder im Mund- und Rachenraum behindert ist und danach individuelle Empfehlungen geben, was gegen das Schnarchen zu tun ist. Beim sogenannten "Restless-Legs-Syndrom" spürt man unangenehmes Kribbeln oder einen Bewegungsdrang in den Beinen, sobald man zur Ruhe kommt. Hier ist eine Behandlung mit Medikamenten fast immer möglich.
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