Ferdinand Tiefnig: "Müssen uns mit Herausforderungen der Pflege intensiv beschäftigen"
Gilgenberger Bundesrat gestern bei Enquete des Bundesrates zum Thema Pflege
WIEN. „Jemanden zu pflegen ist keine leichte Aufgabe – seien es Kinder, Senioren oder behinderte Menschen. Es gilt, jenen, die diese Pflegearbeit übernehmen, einen großen Dank auszusprechen, denn ohne sie könnte unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Diese Arbeit dürfen wir nicht als selbstverständlich erachten.“ Das sagte gestern Mittwoch ÖVP-Bundesrat Ferdinand Tiefnig anlässlich der parlamentarischen Enquete des Bundesrats zum Thema „Die Zukunft der Pflege: schaffbar, sichtbar, leistbar!“, zu der Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann geladen hatte.
„Pflege ist ein Thema, das alle Generationen treffen kann“, so Tiefnig. „Wir müssen uns mit den Herausforderungen der Pflege weiterhin intensiv beschäftigen.“ Er hob unter anderem künftige Angebotsentwicklungen im ambulanten und stationären Bereich oder die Notwendigkeit neuer Wohn- und Betreuungsformen sowie eine Vereinfachung der Bürokratie hervor.
Das Ergebnis der Enquete soll ein „überparteiliches Arbeitsprogramm für die Zukunft der Pflege“ alle Entscheidungsträger sein. An der Enquete nahmen viele Vertreter von National- und Bundesrat aller parlamentarischen Fraktionen teil. Am Podium sprach unter anderen Finanzminister Hans-Jörg Schelling. Unter den zahlreichen Experten war auch Caritas-Präsident Michael Landau vertreten.
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