Revital Aspach
Keine Angst vorm Arztbesuch
Um das Gesundheitssystem zu schützen, werden derzeit Operationen, die nicht unmittelbar durchgeführt werden müssen, verschoben. Die Beschwerden bleiben aber weiterhin bestehen. Die Mediziner im Revital in Aspach kümmern sich auch in Corona-Zeiten um die Patienten.
ASPACH (kat). Zur Entlastung des Gesundheitssystems werden derzeit zahlreiche Operationen verschoben. "Meist handelt es sich dabei um verschiebbare Operationen, von denen kein Menschleben abhängt", erzählt der ärztliche Leiter des Revitals in Aspach, Robert Danner. Die Betroffenen leiden aber aufgrund der verschobenen Eingriffe weiterhin unter Schmerzen, sowie unter Einschränkungen im Alltag. "Gerade im orthopädischen Sektor sind hier viele Krankheitsbilder betroffen, wie zum Beispiel operationswürdige Arthrosen der großen Gelenke, welche einer Gelenkersatz-Operation zugeführt werden. Aber auch arthroskopische Eingriffe an Gelenken werden oftmals hinten angestellt", so Danner.
Konservative Therapieansätze
Um die Schmerzen und die Beschwerden der Patienten zu lindern, gibt es eine Vielzahl an konservativen Therapieansätzen. Diese dienen zum einen der Schmerzreduktion und können außerdem funktionelle Defizite optimieren, führen also im besten Fall zu einer verbesserten Lebensqualität. "Beispielhaft sei hier die Meso-Therapie, intraartikuläre Injektionen, Infiltrationen, Neural-Therapie oder auch die physiotherapeutisch/manualmedizinischen Techniken zu nennen", erzählt der ärztliche Leiter.
Keine Angst vorm Arztbesuch
Die Corona-Krise führt unter anderem dazu, dass viele Menschen Angst vor Arztbesuchen oder Rehaaufenthalten haben. Notwendige medizinische Beratungen und Therapien, wie etwa bei Schmerzen, werden verschoben.
"Die hygienischen Richtlinien und Sicherheits-Standards in medizinischen Einrichtungen sind sehr gut ausgebaut und zuletzt nochmals verschärft worden. Eine notwendige Behandlung aufgrund von Beschwerden oder Einschränkungen, sollte auch in diesen Zeiten immer unter größtmöglicher Sicherheit gewährleistet sein und auch vom Patienten wahrgenommen werden", betont Danner.
Betreuung im Revital
Das Revital in Aspach bietet weiterhin stationäre und ambulante Leistungen an. "Wir merken bei den ambulanten Patienten einen guten Zustrom, da im Rahmen des ersten Lock-Downs viele notwendigen Therapien auf der Strecke blieben und hier ein Aufholbedarf vorliegt. Die Nachfrage nach stationären Rehabilitationen ist ungebremst, auch hier arbeiten wir den Aufstau vom Frühjahr noch ab", berichtet der Mediziner.
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