4K-Bilder von Gefäßen
Krankenhaus Braunau investiert in neues Operationssystem
Die Schlüssellochchirurgie am Krankenhaus Braunau goes Future: Ein neues Operationssystem mit ultrahochauflösender 4k-Bildgebung soll minimalivasive Eingriffe revolutionieren.
BRAUNAU. Das Krankenhaus Braunau zeigt von seiner innovativen Seite: Am 2. Dezember ging ein neues Operations-System in Betrieb. Es ist eines der ersten in Österreich mit ultrahochauflösender 4K-Bildgebung und wird für minimalinvasive Eingriffe, also bei der sogenannten Schlüssellochchirurgie, verwendet.
Mehr Präzision bei Eingriffen
„Durch die ausgezeichnete Visualisierung kann der Chirurg den Eingriff noch präziser durchführen und somit ein optimales Operationsergebnis erzielen“, betont Chirurgin Sigrid Kastl. Sie leitet die Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie am Krankenhaus St. Josef in Braunau. „Das neue OP-System noch einen weiteren Vorteil: Es ermöglicht eine Bildgebung mittels fluoreszierender Kontrastmittel. Man kann damit Gewebestrukturen erkennen, die mit dem freien Auge nicht sichtbar sind. Kleinste Blutgefäße, Gallenwege und auch Nebenschilddrüsen lassen sich so eindeutig identifizieren.“
Innovationsoffensive im Krankenhaus Braunau
Die Firma Stryker hat diese innovative Kameratechnologie österreichweit erstmals im Krankenhaus Braunau eingesetzt wird. "Das Krankenhaus Braunau startete 2019 eine Investitionsoffensive, um die Qualität der Diagnosen und Behandlungen weiter zu verbessern. In diesem Jahr wurden neue Dialysesysteme, ein neues digitales Röntgengerät und ein spezielles Ultraschallgerät für die Herzdiagnostik angeschafft", heißt es in einer Aussendung des Krankenhauses.
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