Migräne: Wenn auf den Kopfschmerz die Übelkeit folgt

Vielen Migräne-Betroffenen hilft es, die individuellen Auslöser für Attacken wegzulassen und Stress zu vermeiden. | Foto: istock/RMA
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BEZIRK (ebba). Bis zu 24 Prozent der Frauen, acht Prozent der Männer und fünf Prozent der Kinder leiden an Migräne. Während beim typischen Spannungskopfschmerz der ganze Schädel betroffen ist und der Schmerz eher drückend ist, handelt es sich bei Migräne um einen frontalen, stirnseitigen Schmerz. "Migräne äußert sich stechend-pochend und kann bis zu 72 Stunden dauern. Betroffenen wird dabei oft so übel, dass sie sich erbrechen müssen. Der Migräne vorbeugen kann man, indem man Auslöser identifiziert und weg lässt", erklärt Roberg Egg, Neurologe in Braunau.

Kurzfristig Abhilfe verschaffen kann man sich, indem man in der Apotheke etwas gegen Übelkeit holt und im Anschluss ein Aspirin nimmt. "Aber nur, wenn man sicher ist, Migräne zu haben. Bei einer Gehirnblutung würde diese Behandlung schaden", betont der Neurologe.

Es gibt viele verschiedene Arten von Kopfschmerz, daher sollte man auf jeden Fall ärztlich abklären, ob man von Migräne betroffen ist. "Auslöser zu vermeiden hilft den meisten Patienten sehr gut. Zusätzlich würde ich raten, Stress zu vermeiden und Entspannungsmethoden in den Alltag einzubauen." Wenn eine Migräne um 50 Prozent verringert werden kann, gilt dies schon als Erfolg. "Interessant ist, dass Frauen zwei bis drei Mal häufiger daran leiden als Männer, wohingegen sich im Kindesalter zwischen den Geschlechtern noch die Waage hält."

Die Migräne-Patienten von Robert Egg erhalten einen Kopfschmerzkalender, der ihnen dabei helfen soll, Auslöser zu identifizieren. "Damit sehen sie, was sie vor einer Attacke getan oder gegessen haben." Helfen kann es auch, äußere Einflüsse zu minimieren – der Rückzug in einen abgedunkelten, stillen Raum. Ansonsten berät Sie Ihr Arzt gerne über Medikamente für den Akutfall bzw. für eine Dauertherapie.

Vielen Migräne-Betroffenen hilft es, die individuellen Auslöser für Attacken wegzulassen und Stress zu vermeiden. | Foto: istock/RMA
Neurologe Robert Egg | Foto: privat
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