Mit dem richtigen Schutz ab in die Sommersonne
BEZIRK (lenz). "Schützende Kleidung, Sonnencreme, Schatten und die Mittagssonne meiden", fasst Wolfgang Hynek, Hautarzt in Braunau, die grundlegenden Tipps gegen Sonnenbrand zusammen. "Das ein Sonnenbrand die Haut langfristig schädigt, wissen wir alle. Ab wann und wie schnell es zu einem Sonnenbrand kommt, ist jedoch von vielen Faktoren abhängig." Neben der Tageszeit und der Stärke der Sonnenstrahlen ist unter anderem auch der jeweilige Hauttyp Indikator dafür, wie lange jemand in der Sonne baden kann, ohne gleich eine Hautschädigung davonzutragen. "Man unterscheidet vier verschiedene Typen. Das eine Extrem ist der Typ 1, auch keltischer Typ genannt. Dieser ist rothaarig, blauäugig und sehr sonnenempfindlich. Das andere Extrem ist der Typ 4, der mediterrane Typ. Dieser ist dunkelhäutig, hat meist braune Augen und ist relativ unempfindlich. Dazwischen gibt es dann alle möglichen Abstufungen", erklärt Hynek.
Extra Schutz für Kinder
Kinderhaut benötigt eine Extraportion Schutz. Denn sie bietet noch weniger Eigenschutz vor direktem Licht und ist erst mit rund sechs Jahren ausgereift. "Grundsätzlich gilt: Noch mehr Sonnencreme, noch mehr Schatten und noch weniger Mittagssonne", weiß Hynek. Besonders in jungen Jahren können Sonnenbrände zu langfristigen Schäden der Haut führen.
Sollte es dennoch einmal zu spät sein, rät Hynek zu kühlenden Umschlägen und Cremes. Bis sich die Haut wieder beruhigt hat, sollte außerdem die direkte Sonne gemieden werden. Bei schweren Verbrennungen mit Blasen oder auch einhergehendem Fieber, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.
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