Berührendes Historienspiel in Hochburg-Ach
Auch heuer wieder ein großer Erfolg: Das Historienspiel „Die Suche nach der Stillen Nacht“ mit historischem Handwerksmarkt
HOCHBURG-ACH. Zahlreiche Besucher aus nah und fern kamen am dritten Adventwochenende nach Hochburg-Ach, um das berührende Historienspiel in der Pfarrkirche mitzuerleben. Das Stück „Die Suche nach der Stillen Nacht“ wurde von Martin Winkelbauer geschrieben, aufgeführt wird es seit jeher von der Franz-Xaver-Gruber-Gesellschaft. Die Besucher wurden beim Historienspiel in die Zeit zurückversetzt, in der das weltbekannte Lied „Stille Nacht“ entstanden ist. Sie wurden mit auf die Reise genommen und bekamen das Lied in den verschiedensten Sprachen zu hören.
Die sieben Aufführungen waren allesamt ausverkauft und die Besucher ließen sich fesseln von der Geschichte des wohl bekanntesten Weihnachtsliedes, von der Entstehung über die Uraufführung bis hin zur Verbreitung über die ganze Welt. Auch Bezirkshauptmann Georg Wojak war unter den Gästen.
Gleichzeitig mit dem Historienspiel fand vor und im Gruberhaus ein romantischer Advent- und Handwerksmarkt mit regionalen Schmankerln und traditioneller Handwerkskunst statt. In der gemütlichen Stube des Gruberhauses musizierten heimatliche Volksmusikgruppen und mit adventlichen Lesungen wurden die Gäste auf die Weihnachtszeit eingestimmt. Bei Kutschenfahrten und Wanderungen auf dem Franz-Xaver-Gruber-Friedensweg konnte man die berühmten Engelsflügel der fünf Kontinente entdecken, in die alle Strophen von „Stille Nacht“ eingraviert sind.
Wer schon immer wissen wollte, wie Schmiedearbeiten entstehen, wie Besenbinder arbeiten, wie Teppiche gewebt oder Seifen hergestellt werden und welche Kunstwerke Holzschnitzer hervorbringen können, der konnte diesen Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und einzigartige handgemachte Produkte erwerben.
Einzigartig war auch die Stimmung, von der sowohl die Besucher aber auch die Akteure erfasst wurden: ein Hauch von „Stille Nacht“ ließ die Menschen entfliehen aus der Hektik des Alltages, ließ sie zur Ruhe kommen und ließ sie vielleicht auch erkennen, was wirklich zählt im Leben.
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