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„Oft ist viel Mut notwendig, um die Gewaltspirale zu durchbrechen.“ | Foto: Fotolia/Goldswain
  • „Oft ist viel Mut notwendig, um die Gewaltspirale zu durchbrechen.“
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INNVIERTEL. Im Durchschnitt sieben bis zehn Frauen und etwa sieben Kinder leben im Frauenhaus in Ried. Damit ist das Frauenhaus Innviertel zu rund 85 Prozent ausgelastet. Seit zwölf Jahren hilft diese Einrichtung Frauen und Kindern in Not in mehrfacher Weise: mit sofortiger Wohnmöglichkeit, kostenloser Beratung in Rechtsfragen, Begleitung zu Ämtern und Behörden und Unterstützung bei der Wohnungssuche. „Unser Angebot an von Gewalt betroffene Frauen aus dem Innviertel wird vor allem sehr professionell auf die jeweilige Situation abgestimmt. Was uns möglich ist, das tun wir“, sagt die Juristin des Hauses, Heidi Kunkel.
Um die Spirale der Gewalt zu durchbrechen, sei oft viel Mut notwendig und die Gewissheit, dass es Hilfe gibt, so Kunkel, die das Frauenhaus für Braunau, Ried und Schärding leitet: „Wir nehmen selbstverständlich zu jeder Tages- und Nachtzeit Frauen und ihre Kinder in Akutnöten auf. Die Zusammenarbeit mit den Behörden klappt ausgezeichnet.“

Auch telefonische Beratung und Information sind ein kostenloser und auf Wunsch anonymer Service des Frauenhauses: „Manche Frauen wissen schlichtweg nicht, welche Hilfemöglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen. Wir wollen ihnen vermitteln, dass wir als erfahrenes Team für sie da sind. Für ein Gespräch, juristischen oder persönlichen Beistand“, erklärt die Leiterin des Frauenhauses. „Bitte scheuen Sie nicht davor zurück, sich an uns zu wenden.“

Das Frauenhaus Innviertel ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 07752/71733 erreichbar. Informationen erhalten Sie unter: www.frauenhaus-innviertel.at

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