Bezirk Braunau: Standesämter machen gemeinsame Sache
Mehr Knowhow, weniger Kosten: Sieben Gemeinden schließen sich zum Standesamtsverband Mattighofen zusammen.
BEZIRK BRAUNAU. Ein deutliches Ja zur Region und zu gemeindeübergreifenden Projekten erhielt Bürgermeistersprecher Franz Zehentner bei einem gemeinsamen Treffen von Bürgermeistern, Amtsleitern und Standesbeamten. Denn die sieben Gemeinden Mattighofen, Helpfau-Uttendorf, Kirchberg bei Mattighofen, Lochen am See, Munderfing, Perwang am Grabensee und Schalchen machen gemeinsame Sache.
Knowhow der Standesamtsagenden bündeln
Anfang September haben sie gemeinsam den Standesamtsverband Mattighofen aus der Taufe gehoben. Dieser Zusammenschluss ist nur die logische Folge von bereits vielen funktionierenden Kooperationen im Bezirk, wie Bezirkshauptmann Georg Wojak erklärt: "Unsere 46 Gemeinden ziehen beim Sozialhilfeverband und beim Abfallwirtschaftsverband bereits an einem Strang. Beim Standesamtsverband Mattighofen geht es darum, das Know-how zu verbessern und zu konzentrieren. Diese erfassten und beurkundeten Daten sind die Basis einer ganzen Reihe von Dokumenten und Ausweisen.“
Anforderungen an Standesämter sind gestiegen
In den vergangenen Jahren seien die Anforderungen an die Standesämter enorm gestiegen, wie Mattighofens Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer betont: "Besonders durch die Einführung des zentralen Personenstandsregisters. Die häufigen Gesetzesänderungen führen zudem zu hohen Kosten bei der Aus- und Weiterbildung der Beamten." Durch die Bündelung der Personenstands- und Staatsbürgerschaftsagenden soll die Leistungsqualität ausgebaut werden. Weitere Verbände im Bezirk Braunau
Auch rund um Braunau haben sich die Gemeinden zu einem Standesamtsverband zusammengeschlossen. Weitere sollen folgen: "Gespräche laufen in den Regionen Aspach und Eggelsberg", weiß Bürgermeistersprecher Franz Zehentner.
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