Redewettbewerb in Linz
Braunauer holt Silber bei Redewettbewerb
BRAUNAU, LINZ. Anlässlich des Frauenwahlrechts, dass im heurigen Jahr 100 Jahre in Österreich existiert, luden Landesrätin Christine Haberlander und Landtagspräsident Viktor Sigl, zu einem Redewettbewerb ein.
100 Jahre Frauenwahlrecht
Unter dem Motto "100 Jahre Frauenwahlrecht- Setze ein Statement" schrieben Haberlander und Sigl einen Redewettbewerb aus, um die Ideen, Gedanken und Anregungen der Jugendlichen in Oberösterreich zu hören.
"Die Entwicklung der Frauenpolitik in Österreich ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Starke Pionierinnen haben erreicht, dass vor 100 Jahren die Frauen in Österreich das allgemeine Wahlrecht erhielten", so Haberlander.
Für den Redewettbewerb wurden Jugendliche aus Oberösterreich im Alter von 14 bis 24 Jahre aufgerufen, sich mittels Bewerbungsvideo anzumelden. Der Wettbewerb wurde für zwei Alterskategorien ausgeschrieben: 14 bis 17 Jahre und 18 bis 24 Jahre. Für die beiden Kategorien gab es jeweils eine Jury, bestehend aus drei Juroren. Insgesamt wurden 32 Videos von Jugendlichen eingesandt, aus denen die Jury anhand bestimmter Kriterien, 12 auswählte. Diese durften ihre Rede am 9. November im Linzer Landhaus einem breiten Publikum präsentieren.
Themenumsetzung
Die Jugendlichen haben sich intensiv mit der Thematik befasst und unter verschiedensten Gesichtspunkten betrachtet: Genderequality, Sexuelle Gewalt, geschichtliche Aspekte, Vergleiche mit der vorherrschenden Situation in anderen Ländern, Feminismus- pro und contra, Gender Pay Gap, starke Fraue aus der Geschichte als Vorbilder und viele mehr. Die Auswahl ist der Jury keineswegs leicht gefallen. Bewertet wurden Aufbau, Inhalt, Originalität der Rede, Präsentation und rhetorische Fähigkeiten. Des Weiteren wurde die Beantwortung spontaner Interviewfragen in die Bewertung mit einbezogen.
In der Kategorie 14 bis 17 Jahre erreichte Manuel Grubmüller, Schüler an der HAK Braunau, den zweiten Platz.
"Herzliche Gratulation an die Preisträgerinnen und Preisträger, aber auch an alle, die den Mut hatten, mitzumachen und ihre Ideen für ein besseres Miteinander präsentiert haben" zeigen sich Haberlander und Sigl beeindruckt.
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