Pfaffstätt
Ein Damm, höhere Mauern und eine neue Brücke als Schutz vor Hochwasser
Bauliche Maßnahmen sollen die Ortschaft Pfaffstätt künftig vor 30-jährigem Hochwasserereignis schützen.
PFAFFSTÄTT. „Pfaffstätt ist immer wieder von Hochwässern der Mattig bedroht. Um zukünftig die Ortschaft vor einem 30-jährigen Hochwasserereignis schützen zu können, werden die Hochwässer der Mattig mittels eines flach ausgeformten Dammbauwerkes eingefangen und in das Flussbett der Mattig rückgeführt. Dies verhindert, dass die Mattighochwässer breitflächig durch das Siedlungsgebiet fließen“, gibt Wasser-Landesrat Wolfgang Klinger in einer Medienaussendung bekannt.
Die über 100 Jahre alten Mauern der bestehenden Ortsregulierung werden durch neue, höhere Mauern ersetzt. Um den heutigen statischen Erfordernissen gerecht zu werden, werden die Mauern auf bis zu sechs Meter tiefe Pfähle gegründet. „Eine besondere Herausforderung stellt hierbei die zu errichtende Mauer im Bereich des Schlosses Pfaffstätt dar, da dieses Gebäude unter Denkmalschutz steht“, informiert der Landesrat.
Am nördlichen Ende der Ortschaft Pfaffstätt stellt die bestehende Weissauerbrücke das größte Abflusshindernis dar. Zur Verbesserung der Abflusskapazität wird die bestehende lichte Weite von zehn Meter auf 16 Meter verbreitert.
Außerdem wird im Zuge der Baumaßnahmen die Sportplatzbrücke durch ein neues Brückenbauwerk mit einer größeren lichten Höhe ersetzt.
„Wir haben bei diesem Projekt versucht, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, den bestmöglichen Schutz für die Bevölkerung zu erzielen. Mit der Summe dieser Vorhaben wird uns das auch gelingen“, ist Landesrat Klinger guter Dinge.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.