Dechant Gert Smetanig
Gert Smetanigs Gedanken zum Sonntagsevangelium

In Zeiten von Corona teilt Braunaus Dechant Gert Smetanig auch weiterhin seine Predigtgedanken mit uns.  | Foto: Hans Schamberger
  • In Zeiten von Corona teilt Braunaus Dechant Gert Smetanig auch weiterhin seine Predigtgedanken mit uns.
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Wie jede Woche teilt Braunaus Dechant Gert Smetanig auch nun wieder seine Gedanken zum Sonntagsevangelium mit uns. Trotz Kirchöffnungen gelten in den Gotteshäusern noch immer Sicherheitsvorkehrungen.

BEZIRK BRAUNAU (kat). Gert Smetanig, Dechant des Bezirks Braunau und "Magic Priest" teilt auch diese Woche wieder seine Gedanken zum Sonntagsevangelium mit uns.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Es gibt ein altes afrikanisches Sprichwort: ,,Der Mensch ist die beste Medizin für den Menschen.“ Die Erfahrungen, die diesem Sprichwort zugrunde liegen, lassen sich aber bestimmt nicht nur in Afrika machen: Bei vielen Wunden und Schmerzen hilft kein noch so teures Medikament, sondern nur die Nähe und die Zuwendung eines Menschen. Manche Krankheiten und Verletzungen werden nicht durch Arzneien geheilt, sondern durch einen Menschen, der es gut mit mir meint, durch seine verständnisvollen Worte, seine aufmunternden Blicke, seine hilfsbereiten Taten. Auch Jesus hat gewusst, dass Heilung und Wohlergehen immer zusammenhängen mit geschwisterlichem Umgang, mit Zuwendung und Nächstenliebe; dass der Mensch zu seinem Heil den anderen Menschen braucht. Und so, wie es zu jedem Medikament einen Beipackzettel gibt, so könnte man die Worte und Geschichten Jesu wie Beipackzettel zur Medizin Mensch lesen. Wer Medikamente nehmen muss, kennt die Überschriften der Beipackzettel auswendig: Anwendungsgebiete, Dosierungsanleitung, Art der Anwendung, Nebenwirkungen...
,,Der Mensch ist die beste Medizin für den Menschen.“ Den besten Werbetext für diese Medizin hat Wilhelm Willms verfasst: Wussten sie schon, dass die Nähe eines Menschen gesund machen, krank machen, tot und lebendig machen kann. Wussten sie schon, dass die Nähe eines Menschen gut machen, böse machen, traurig und froh machen kann. Wussten sie schon, dass das Wegbleiben eines Menschen sterben lassen kann, dass das Kommen eines Menschen wieder leben lässt. Wussten sie schon, dass die Stimme eines Menschen einen anderen Menschen wieder aufhorchen lässt, der für alle taub war. Wussten sie schon, dass das Wort oder das Tun eines Menschen wieder sehend machen kann. Einen, der für alles blind war, der nichts mehr sah, der keinen Sinn mehr sah in dieser Welt und in seinem Leben. Wussten sie das alles schon…
Ich bin überzeugt: Wir alle wussten es und wissen es und können nur hoffen, dass es uns gelingt, tatsächlich in diesem Sinn ,,Medizinmänner und Medizinfrauen“ füreinander zu werden.

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