Ihre Kunst beginnt mit einem Stück Treibholz aus dem Inn

In ihrem Atelier formt die Wildenauer Künstlerin Anita Lenzenweger ihre Treibholzwerke.
  • In ihrem Atelier formt die Wildenauer Künstlerin Anita Lenzenweger ihre Treibholzwerke.
  • hochgeladen von Linda Lenzenweger

WILDENAU (lenz). Engel, Lampen, Krippen, Schmuckständer und sogar die dazugehörigen Ketten – alles aus Holz. In ihrem Atelier verarbeitet Anita Lenzenweger Fundstücke aus Holz zu Kunsthandwerk. „Ich arbeite gern mit meinen Händen und Holz ist ein sehr vielseitiges, aber doch natürliches Material. Jedes Stück Holz ist anders und einzigartig“, erklärt die gelernte Malerin. Und genauso verhält es sich mit ihrer Kunst. Keine Skulptur gleicht der anderen, jedes Stück ist ein Unikat. Entstanden ist diese Leidenschaft aus ihrer Liebe zur Natur. Das Holz findet sie auf Spaziergängen entlang von Flüssen oder Seen. Neben der schönen Landschaft und der Ruhe sind diese Wanderungen zum Teil aber auch anstrengend. Das nasse Holz muss oft kilometerweit geschleppt werden. „Dafür komme ich oft in Gegenden, in die ich sonst wohl nie kommen würde“, erzählt Lenzenweger. Das Treibholz wird zuerst gewaschen und getrocknet. Danach wird es zu Skulpturen oder anderen Objekten zusammengefügt, geschliffen und mit Wachs behandelt.

Treibholzkunst ohne Schnickschnack

„Meistens sehe ich die fertige Skulptur schon vor mir, wenn ich das Holz finde. Es gibt aber auch Stücke, die ich mitnehme, weil ich sie schön finde, ohne genau zu wissen, was schlussendlich dabei rauskommt.“ Dabei legt die Künstlerin Wert auf ein harmonisches Gesamtbild. Getreu dem Motto "Weniger ist mehr" verzichtet sie auf zu viel Schnickschnack: „Das Holz ist schön genug, so wie es aus der Natur kommt, und wirkt meist mehr ohne zusätzliche Materialien.“
Jeden Mittwoch öffnet die Künstlerin ihr Atelier für Besucher. Monat für Monat gibt es dabei immer wieder Neues zu entdecken. So steht der Februar noch ganz im Zeichen des „Lichts“ – mit Lampen, Kerzenständern, Fotografien und Sprüchen. Im März wird es dann „Ganz schön dufte“ mit selbst gemachten Duftsäckchen, Kräuterkissen und Raumdüften.

Im Internet
Mehr Informationen zur Künstlerin und ihren Werken finden Sie auf:
www.wasserholz.at

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Foto: Cityfoto
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