Landwirtschaftliches Know-how für Gäste aus Afrika

Landesrat Max Hiegelsberger mit Hans-Georg Schwarz, Vorstandsmitglied Oikocredit Austria (5. v. re.), Viktor Leutgeb, Regionalrepräsentant für Oikocredit OÖ (2. v. li.), den Direktoren der beteiligten Schulen und einem Teil der afrikanischen Agrar-Nachwuchsprofis. | Foto: Ebner
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  • Landesrat Max Hiegelsberger mit Hans-Georg Schwarz, Vorstandsmitglied Oikocredit Austria (5. v. re.), Viktor Leutgeb, Regionalrepräsentant für Oikocredit OÖ (2. v. li.), den Direktoren der beteiligten Schulen und einem Teil der afrikanischen Agrar-Nachwuchsprofis.
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BURGKIRCHEN (ebba). Einen Monat lang absolvieren 16 junge Studenten aus Ostafrika und Ghana einen Lehrgang in den Landwirtschaftlichen Fachschulen (LWBFS) in Oberösterreich. Auch die beiden LWBFS Burgkirchen und Mauerkirchen beteiligen sich an dem Bildungsprojekt, das von der Oikocredit Austria und der Saudi Kuu - Auma Obama Foundation, der Barack Obamas Halbschwester Auma vorsteht, organisiert wird.

Die Fachkräfte aus Afrika können sich in den Landwirtschaftsschulen im Bezirk weiterbilden und bekommen auch Einblick in regionale Betriebe. Außerdem werden sie in Workshops eingebunden: Vom Cocktailmixen bis zum Tischdecken, vom Textildesign bis zur Marmeladenbearbeitung, von der Rinderzucht bis zum Boden- und Humusaufbau, reicht die Bandbreite der Unterweisung an den Landwirtschaftlichen Schulen. „Das Projekt bringt unsere Schülerinnen und Schüler in eine ungewohnte Rolle. Sie können ihr Wissen und ihre Fertigkeiten gemeinsam mit den Lehrkräften an die afrikanischen Gäste weitergeben“, freut sich Adelheid Burtscher-Zauner, Direktorin an der LWBFS Mauerkirchen. „Wir vermitteln unseren Gästen, wie Landwirtschaft in unseren Breiten funktioniert“, betont Maximilian Mayer, Direktor der LWBFS Burgkirchen.

Die Wissensweitergabe durch die Landwirtschaftlichen Fachschulen an die durch Oikocredit ausgewählten Menschen ist eine wertvolle direkte Entwicklungshilfe. „Die zentrale Frage ist, wie aus der Landwirtschaft ein genügendes Einkommen erwirtschaftet werden kann. In Oberösterreich haben wir viel Erfahrung darin gesammelt, uns auf verschiedene Marktbedingungen einzustellen und unsere bäuerlichen Betriebe sind stark darin, Marktchancen aufzuspüren und zu nutzen. Von dieser Erfahrung können auch die Projektteilnehmer aus Afrika profitieren. Das macht den Wert des Bildungsprojektes aus“, erklärt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Ziel ist, dass die Projektteilnehmer die durch die Weiterbildung erarbeiteten Projekte in ihrer Heimat umsetzen.

ZUR SACHE:

Oikocredit:
Die Entwicklungsgenossenschaft ist weltweit eine der führenden sozial orientierten Investorinnen der Landwirtschaft. Seit 40 Jahren helfen Mikrokredite und Bildungsunterstützung Menschen in rund 70 Ländern aus der Armut.

Auma Obama Foundation - Sauti Kuu:
Ziel der Auma Obama Foundation - Sauti Kuu, ist es, weltweit benachteiligten Kindern und Jugendlichen Perspektiven für ein eigenständiges Leben zu geben. Die Organisation setzt sich dafür ein, die Lebensqualität von Saudi-Kuu-Familien durch nachhaltige Landwirtschaftsprojekte zu verbessern.

Landesrat Max Hiegelsberger mit Hans-Georg Schwarz, Vorstandsmitglied Oikocredit Austria (5. v. re.), Viktor Leutgeb, Regionalrepräsentant für Oikocredit OÖ (2. v. li.), den Direktoren der beteiligten Schulen und einem Teil der afrikanischen Agrar-Nachwuchsprofis. | Foto: Ebner
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