Strand, Spiel und Spaß in der Au

BRAUNAU (ach, höll). Vier Hektar Grünraum zwischen Enknach und Damm stehen den Braunauern direkt vor den Toren der Stadt als Naherholungsraum zur Verfügung. Jetzt soll das Areal auf Vordermann gebracht werden. Das war der Wunsch der Bürger, die sich am Braunau21-Prozess beteiligt haben.

Am Dienstag vergangener Woche trafen sich interessierte Braunauer und Projektverantwortliche in einem Festzelt im Jägerstätterpark zur Konzeptpräsentation. Den Ist-Zustand in der Au beschrieb Landschaftsarchitekt Otmar Stöckel treffend als "Puzzlesteine ohne Zusammenhalt". Das soll sich nun ändern. Verknüpfungen der bestehenden Freizeiteinrichtungen sollen geschaffen werden – etwa durch eine Brücke über die Enknach, die den Jägerstätterpark mit dem Spielplatz verbindet. Es soll außerdem eine Promenade entstehen und das Wegenetz erweitert werden.

Der bestehende Minigolfplatz wird ins Zentrum rücken, daneben ist ein Café geplant. Der neue Kinderspielplatz soll in zwei Zonen aufgeteilt werden: Einen Spielbereich für Kleinkinder und einen für Jugendliche. Hier sind naturnahe Spielelemente und Bewegungsgeräte geplant. Auch ein Wasserspielplatz soll geschaffen werden.

Entlang der Enknach entstehen Ruhezonen, ein Grillplatz, Gemeinschaftsgärten und ein Strand mit Liegewiese. Als Highlight ist ein Motorikpark geplant, der in Kooperation mit dem Krankenhaus in den Jägerstätterpark integriert wird.

In einem ersten Schritt werden für rund 500.000 Euro die Infrastruktur und erste Projekte in Angriff genommen. Damit wird noch neuer losgelegt. Mittelfristig – in den nächsten acht bis zehn Jahren – wird die Umgestaltung abgeschlossen sein. "Ich rechne mit einer Million Euro Gesamtkosten. Diese trägt zum großen Teil die Stadtgemeinde – aber auch Fördergelder sollen dafür eingesetzt werden", weiß Baudirektor Karl Schug.