Im Krankenhaus Braunau
Tumorboard sichert Krebstherapie

Primar Florian Roitner, Leiter der Inneren Medizin Zwei am Krankenhaus Braunau, im Gespräch mit einer Patientin. | Foto: Krankenhaus Braunau
  • Primar Florian Roitner, Leiter der Inneren Medizin Zwei am Krankenhaus Braunau, im Gespräch mit einer Patientin.
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Das Tumorboard, also der Ansatz der Behandlungsplanung bei bösartigen Krebserkrankung, stellt sicher, dass in Braunau beinahe alle Krebsbehandlungen mit höchster Expertise angeboten werden können.

BRAUNAU. Mehr als 3.500 Krebstherapien wurden 2021 am Krankenhaus Braunau durchgeführt. Dies sind dreimal so viele wie vor zehn Jahren. Grund dafür sind die qualitative und quantitative Weiterentwicklung der Therapiemöglichkeiten.

Behandlungen wie geplant durchgeführt

Trotz coronabedingt schwieriger Umstände konnte laut dem Primar Florian Roitner, Leiter der Inneren Medizin Zwei am Krankenhaus Braunau, die Behandlung onkologischer und chronisch kranker Patienten wie geplant umgesetzt werden.

„Fast alle Krebstherapien können wir jetzt ambulant in der Tagesklinik durchführen. Das wird von den Patientinnen und Patienten sehr gut angenommen. Sie wollen möglichst wenig Zeit im Krankenhaus verbringen.

Tumorboard mit Klinikum Wels-Grieskirchen

Bei Krebserkrankungen werden im Krankenhaus Braunau alle Diagnosen und Therapien in einem gemeinsamen Tumorboard mit dem Klinikum Wels-Grieskirchen festgelegt. An der  einmal in der Woche stattfindenden Tumorkonferenz nehmen Ärtze der verschiedenen Fachrichtungen teil. 

„Wir haben uns dadurch in Braunau eine hohe ärztliche und pflegerische Expertise bei der Behandlung von Krebs aufgebaut. Durch das Tumorboard erreichen wir das Niveau von Zentrumshäusern"

, so Roitner.

Immer mehr Therapie-Optionen

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs wurden im letzten Jahrzehnt wesentlich verbessert. Es bestehen immer mehr Therapie-Optionen wie Immuntherapie und zielgerichtete Therapien für spezifische Krebs-Mutationen.

"Patienten mit Krebs leben heutzutage länger, also es noch vor zehn, 15 Jahren möglich war.

Laut dem Primar können im frühen Stadium viel mehr Patienten geheilt werden. Der Mediziner appelliert an die Bevölkerung:

„Bitte gehen sie weiterhin zu den Vorsorgeuntersuchungen. Denn Krebs macht trotz Corona keine Pause!"

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