BezirksRundschau Blutspende-Marathon
Warum Blutspenden wichtig ist...

Blut spenden tut nicht weh und rettet Leben.  | Foto: ORK
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BEZ. "In Fleisch und Blut übergehen", "Blut ist dicker als Wasser", oder "Menschliches Blut hat überall dieselbe Farbe", sind nur einige wenige Sprichwörter, die vom "Saft des Lebens" handeln. Trotz steter Fortschritte in der Medizin ist Blut nach wie vor durch nichts zu ersetzen. Die einzige Lösung: Blut spenden. 

Blutspender sind Lebensretter

"Blutspenden heißt Leben retten – im wahrsten Sinn des Wortes. Nach wie vor ist Blut das Notfallmedikament Nummer 1", so Herbert Markler, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Braunau.
In Österreich wird zirka alle eineinhalb Minuten eine Blutkonserve benötigt.  Ein Drittel der Bevölkerung im Bezirk Braunau hat die Blutgruppe 0 positiv. Diese gilt als universal einsetzbar. Selten sind die Gruppen B negativ und AB negativ. Ein Drittel der Braunauer und somit die Mehrzahl, hat die Blutgruppe A positiv. Dazu gehört auch die Spenderin Maria Fürk aus Aspach. Mittlerweile war sie schon 29mal Blutspenden. "Meine Motivation war, zu wissen, dass ich mit meiner Spende jemandem helfen kann. Es tut nicht weh und vielleicht bin ich selbst mal auf eine Konserve angewiesen, dann bin ich froh, wenn ich eine bekomme", so die Aspacherin. Ein positiver Nebeneffekt des Blutspendens ist auch der automatisch damit einhergehende Gesundheitscheck. Nur wenn man völlig gesund ist, kommt man als Spender in Frage. "Natürlich ersetzt dies keine Gesunden-Untersuchung beim Arzt. Aber es ist trotzdem immer gut zu wissen, dass alles ok ist", betont Fürk.  

Regelmäßiger Besuch bei der Blutbank

Frauen können pro Jahr bis zu viermal Blut spenden. Männer hingegen bis zu sechsmal. Fürk geht immer dann, wenn es in der Gemeinde Aspach gerade angeboten wird. "Aber auch, wenn ich lese, dass im Nachbarort zu einem für mich passenden Termin eine Aktion ist, gehe ich hin. Jährlich gehe ich aber mindestens zweimal. Wenn man möchte, findet man immer eine Möglichkeit", schmunzelt die Spenderin. Da die Blutkonserven meist an geschwächte Personen gehen, müssen die Spender absolut gesund sein. Schon kleinste Krankheitserreger könnten ansonsten zum Tod führen. Oberösterreichweit werden jährlich mehr als 50.000 Blutkonserven gebraucht. "Mir geht es danach immer sehr gut. Wenn man gesundheitlich fit ist, muss man wirklich keine Angst haben. Und außerdem bekommt man als Belohnung eine Tafel Schokolade", freut sich Fürk. 

Blutspendetermine

  • Neukirchen an der Enknach, Neue Mittelschule, am 08. Februar 2019 von 15.30 bis 20.30 Uhr
  • Helpfau-Uttendorf, Mehrzweckhalle, am 15. Februar 2019                           von 15.30 bis 20.30 Uhr
  • Tarsdorf, Gemeindeamt, am 18. Februar 2019, von 15.30 bis 20.30 Uhr
  • Altheim, Neue Mittelschule, am 21. Februar 2019 und am 05. März 2019, jeweils von 15.30 bis 20.30 Uhr
  • Eggelsberg, Neue Mittelschule, am 05. März 2019, von 15.30 bis 20.30 Uhr
  • Treubach, Volksschule, am 11. März 2019, von 15.30 bis 20.30 Uhr
  • Munderfing, Pfarrsaal, am 14. und 15. März 2019, jeweils von 15.30 bis 20.30 Uhr
  • Lengau, Volksschule Friedburg, am 20. März 2019, von 15.30 bis 20.30 Uhr
  • Maria Schmolln, Kindergarten, am 18. März 2019, von 15.30 bis 20.30 Uhr
Blut spenden tut nicht weh und rettet Leben.  | Foto: ORK
Maria Fürk war bisher schon 29mal Blut spenden.  | Foto: BRS
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