Initiative der Volkshilfe Braunau
Wir haben Zimmer frei

Stadträtin und Integrationsbeauftragte Lizeth Außerhuber-Camposeco, Gabriele Knauseder von der Volkshilfe und Volkshilfe Regionalleiterin Johanna Asen-Simböck. | Foto: Volkshilfe
  • Stadträtin und Integrationsbeauftragte Lizeth Außerhuber-Camposeco, Gabriele Knauseder von der Volkshilfe und Volkshilfe Regionalleiterin Johanna Asen-Simböck.
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Die Volkshilfe Braunau möchte mit der Aktion "Wir haben Zimmer frei!" auf die verheerende Situation der Flüchtlinge auf Lesbos aufmerksam machen.

BEZIRK BRAUNAU. „Wir haben Zimmer frei. Im Jahr 2015 haben wir unter Hochdruck unsere Kapazitäten hochgefahren, um der Regierung unter die Arme zu greifen und als NGO Flüchtlinge aufzunehmen. Das haben wir gerne getan. Jetzt müssen wir so rasch wie möglich Quartiere schließen“, erzählt Johanna Simböck-Asen, langjährige Flüchtlingsbetreuerin in Braunau.
Nach den Bränden im Flüchtlingslager in Moria leben dort noch immer zahlreiche Menschen auf der Straße. Die Volkshilfe Braunau und die Mitarbeiter der Flüchtlingshilfe fordern die sofortige Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, sowie Frauen und deren Kindern in Österreich. "Wir sehen die Bilder aus Moria. Sie sind grausam. Aber noch viel grausamer ist die gesellschaftliche Entwicklung. Wir schauen dabei zu, wie Menschen im Mittelmeer ertrinken und Familien mit kleinen Kindern auf der Straße bei Wind und Wetter in Moria schlafen“, so Simböck.

Kapazitäten vorhanden

250 Kinder, Jugendliche und Frauen könnten sofort in den noch bestehenden Flüchtlingsquartieren untergebracht werden. "Die Situation ist beschämend. Österreich als eines der reichsten Länder kann beziehungsweise will die Grundversorgung von geflüchteten Menschen nicht übernehmen und lässt sie unter widrigsten hygienischen Bedingungen inmitten einer Pandemie auf offener Straße ausharren“, zeigt sich Gabriele Stelzl, Medizinerin und stellvertretende Vorsitzende des Bezirksvereins Braunau schockiert.
Auch Stadträtin und Integrationsbeauftrage Lizeth Außerhuber-Camposeco plädiert für eine menschliche und würdige Politik.

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