Verkehrssicherheitsaktion
Defekte Fahrzeugscheinwerfer ausgetauscht
ÖAMTC und Polizei tauschten in Braunau und Mattighofen 17 defekte Fahrzeugscheinwerfer.
BRAUNAU, MATTIGHOFEN. Gerade in den dunklen Herbst- und Wintermonaten sind funktionierende Scheinwerfer essenziell für die Verkehrssicherheit. In einer gemeinsamen Aktion postierten sich Techniker der beiden ÖAMTC-Stützpunkte und Polizeibeamte auch heuer an der Salzburgerstraße in Braunau sowie in Mattighofen und brachten defekte Fahrzeugscheinwerfer wieder zum Leuchten.
Wer mit unzureichender Fahrzeugbeleuchtung unterwegs ist, kann sich schnell einen Strafzettel einhandeln. Im Schnitt ist sogar jeder fünfte Autofahrer mit mangelhafter Lichtanlage unterwegs. Die Mängel reichen von falsch eingestellten, über verschmutzte und beschädigte bis hin zu defekten Scheinwerfern.
Eine einwandfreie Funktion der Beleuchtung ist aber gerade in der dunklen Jahreszeit wesentlich, um ausreichend zu sehen und rechtzeitig gesehen zu werden. „Da Defekte bei der Lichtanlage zu den häufigsten Mängeln zählen, haben wir gemeinsam mit der Polizei Fahrzeuge mit fehlerhaften Scheinwerfern aus dem Verkehr gezogen. Das kaputte Lämpchen haben wir vor Ort kostenlos ausgewechselt“, erklären Hannes Schmidhuber und Joachim Kweton, ÖAMTC-Stützpunktleiter in Mattighofen und Braunau.
Licht statt Strafzettel
Bei insgesamt 17 Fahrzeugen wurde an diesem Abend ein defektes Lamperl ausgetauscht. Die Fahrzeughalter waren durchwegs positiv überrascht, denn statt Abmahnung oder Strafzettel konnten sie nach nur wenigen Minuten ihre Fahrt mit einer voll funktionsfähigen Beleuchtung wieder fortsetzen. Standen die Lenker:innen unter Zeitdruck oder war der Austausch zu zeitaufwendig, gab es Gutscheine für einen Austausch an einem ÖAMTC-Stützpunkt.
Aktion mit Vorzeigecharakter
Auch die Polizei zieht positives Resümee. „Mit jeder getauschten Lampe machen wir Oberösterreichs Straßen ein Stück sicherer. Zusätzlich schafft die Aktion wieder mehr Bewusstsein für das Thema Sichtbarkeit, denn die schlechten Sichtverhältnisse bei Nebel und in der Dämmerung oder Dunkelheit erhöhen das Unfallrisiko. Wenn wir auch nur eine gefährliche Situation dadurch vermieden haben, ist die Aktion ein voller Erfolg“, sagt Hauptmann Andreas Huber vom Bezirkspolizeikommando Braunau.
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