ÖAMTC Braunau: 30-Jahre Stützpunkt Jubiläum

Erster Stützpunkt des Bezirks, 1986 in Uttendorf.
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BRAUNAU. Fast auf den Tag genau vor 30 Jahren – am 19. September 1988 – nahm der ÖAMTC-Stützpunkt Braunau seinen Betrieb auf. Mit der Eröffnung des Standorts Braunau wurde das Stützpunkt-Netz im Innviertel komplettiert, so dass der ÖAMTC Oberösterreich seine Prüf- und Pannendienstleistungen beinahe flächendeckend im gesamten Bundesland anbieten konnte.

Die ÖAMTC-Patrouille

Die Geschichte des ÖAMTC Braunau ist eng mit dem ehemaligen Stützpunkt Uttendorf verbunden. Dieser nahm als erster Stützpunkt im Innviertel 1968 seinen Betrieb auf. In den anfänglichen Jahren wurde von dort aus die ÖAMTC-Pannenhilfe organisiert. Die Pannenfahrer patrouillierten damals auf starkbefahren Routen wie beispielsweise der B 147 oder der B 148 und führten im Stundenrhythmus Kontrollfahrten durch. In der Zeit zwischen den Kontrollfahrten hielten sich die Pannenhelfer möglichst sichtbar an der Strecke auf. Vorbeikommende Kraftfahrer konnten anhalten und die ÖAMTC-Patrouille über Pannen oder Unfälle informieren. Der Patrouillen-Dienst der Pannenhilfe hatte damals auch eine wichtige Funktion im Rettungswesen: Bei schweren Verkehrsunfällen wurde von den Pannenfahrern am Straßenrand eine Fahne mit der Aufschrift „Arzt gesucht“ ausgesteckt, um vorbeikommende Mediziner zu alarmieren.

Die Einführung des „Pickerl“

Einen großen Zuwachs an Mitgliedern brachte dem ÖAMTC die Einführung der „Pickerl“-Überprüfung nach §57a, die von Anfang an in den ÖAMTC-Stützpunkten gemacht werden konnte. Mit 1. Jänner 1973 trat diese Bestimmung in Kraft. Hintergrund der Pickerl-Einführung waren die horrenden Unfallzahlen auf Österreichs Straßen in den 1960er- und 1970er-Jahren. Der technische Zustand vieler Autos war katastrophal, grobe Defekte stellten eine ständige Gefahr für die Fahrer selbst als auch für andere Lenker mit einwandfreien Fahrzeugen dar. Wie schlimm es damals um den Fahrzeugbestand tatsächlich bestellt war, zeigte sich nach dem Start der „Pickerl“-Pflicht: Etwa ein Drittel der untersuchten Fahrzeuge bekam wegen schwerwiegender Mängel keine Plakette.

ÖAMTC Braunau: Regionaler Mobilitätsdienstleister mit zwölf Mitarbeitern

Mitte der 1980er-Jahre platzte der Stützpunkt Uttendorf bereits aus allen Nähten. Daraufhin entschloss sich der ÖAMTC, im Bezirk Braunau einen zweiten Stützpunkt zu errichten.  Heute ist der ÖAMTC Braunau ein moderner Mobilitätsdienstleister. „Wir leisten nicht nur die Pannenhilfe, von uns werden auch alle Prüfdienstleistungen wie Pickerl-Begutachtung, Sicherheits- und Fahrwerksüberprüfung, Windschutzscheibenreparatur oder die Kaufüberprüfung durchgeführt“, sagt Stützpunktleiter Joachim Kweton, der seit 1988 – also von Anfang an – beim ÖAMTC Braunau arbeitet.

ÖAMTC Braunau aktuell

Derzeit sind beim ÖAMTC Braunau insgesamt zwölf Mitarbeite im Pannendienst sowie im Prüf- und Beratungsbereich beschäftigt. Die Gelben Engel aus Braunau leisteten im Vorjahr 3762 Pannenhilfen und Abschleppungen. Direkt am Stützpunkt wurden weitere 5537 kleinere und größere Pannen behoben. Dazu kamen Tausende technische Dienstleistungen wie beispielsweise die Pickerl- oder die Kaufüberprüfung.

„Helfer erleben“: Jubiläumsfest am Samstag, 22. September 2018

Um das Stützpunkt-Jubiläum gebührend zu feiern, organisiert der ÖAMTC Braunau gemeinsam mit Partner ein großes Event, zu dem Interessierte und vor allem Familien mit Kindern herzlich eingeladen sind. Wenn es gilt, rasche Hilfe zu leisten, arbeiten viele verschiedene Einsatzorganisationen tagtäglich professionell zusammen. Beim Aktionstag „Helfer erleben“ werden am Samstag, 22. September 2018, beim ÖAMTC Braunau die vielen Helferinnen und Helfer vor den Vorhang geholt. Auf die Besucher warten eine Leistungsschau, jede Menge Vorführungen und ein attraktives Kinderprogramm.

Fotos: ÖAMTC Oberösterreich

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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