Rippl will Lkw-Maut auf Ausweichrouten
Mautflüchtlinge: Ein großes Problem im Bezirk Braunau. Hilfe soll eine Lkw-Maut bringen.
BEZIRK, LINZ. Im Landtag wird aktuell über eine Lkw-Maut auf Landes- und Bundesstraßen diskutiert. Für eine Bemautung von Ausweichrouten spricht sich SPÖ-Verkehrssprecher Erich Rippl aus: "Gerade der Bezirk Braunau ist betroffen, wenn Frächter für ihre aus Deutschland kommenden, Richtung Salzburg fahrenden Lkw die Autobahngebühr auf A8 und A1 sparen wollen. Dann wird beispielsweise über die Altheimer Straße (B148), die Lamprechtshausener Straße (B156) oder die Kobernaußer Straße (L508) ausgewichen", erklärt der Lengauer Bürgermeister. Dagegen soll nun mit der Lkw-Maut vorgegangen werden: "Ich fordere eine Abgabe auf Lkw-Fahrten auf diesen Routen für all jene, die nicht zum Ziel- und Quellverkehr gehören."
Die eingenommenen Gelder aus der Ausweichrouten-Maut sollen laut Rippl dem Land als Straßenerhalter zugute kommen. "Ich wäre froh, wenn nach erfolgter Umsetzung nichts hereinkommt – das würde nämlich bedeuten, dass sich der durchziehende Lastenverkehr wie beabsichtigt auf die Autobahnen zurück verlagert", betont Rippl.
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