Radrennen
Highwood RCC Racing Team startet beim "Race Around Austria"

- Das Highwood RCC Racing Team ist bereit für die Umrundung Österreichs – mit klarem Ziel und Teamgeist.
- Foto: Fabian Neuhauser
- hochgeladen von Barbara Ebner
Vier Männer, ein Ziel: Einmal rund um Österreich. Das Racing-Team des Ranshofen Cycling Clubs stellt sich der Herausforderung beim Race Around Austria.
RANSHOFEN. Das Race Around Austria (RAA) gilt als eines der härtesten Radrennen Europas: 2.200 Kilometer entlang der österreichischen Staatsgrenze, gespickt mit mehr als 30.000 Höhenmetern – nonstop, Tag und Nacht. Mit dabei ist das Highwood RCC Racing Team vom Ranshofen Cycling Club (RCC), bestehend aus vier erfahrenen Ausdauersportlern: Peter Huber (Munderfing), Markus Geier (Lengau), David Zechleitner (Lochen) und Dominik Zechleitner (Pöndorf). „Wir wollten gemeinsam etwas wirklich Großes schaffen – das RAA ist genau das“, sagt Peter Huber, der im Team die strategische Rennplanung übernimmt.
Eingespieltes Team
Die vier Fahrer kennen sich durch den RCC und sind längst mehr als nur Trainingspartner. Besonders eingespielt ist das Zwillingsduo David und Dominik Zechleitner: „Wir funktionieren fast blind – manchmal braucht’s nicht mal Worte“, sagt Dominik. Auch sportlich ist das Team ausgeglichen aufgestellt – jeder bringt Leistung auf höchstem Niveau mit. Ob Triathlon-Vorerfahrung, Konstanz im Training oder mentale Stärke: „Jeder von uns ist ein Leistungsträger“, betont Markus Geier.
Intensive Vorbereitung
Seit Jahresbeginn wurde intensiv trainiert – bis zu 20 Stunden pro Woche. Ab April standen lange Einheiten auf dem Programm, darunter fünf gemeinsame Ausfahrten über 200 Kilometer. Ergänzt wurde das Training durch mentale Vorbereitung und Teamabsprachen. Das Rennkonzept: Zwei Zweierteams wechseln sich rund um die Uhr ab.
Ohne Crew kein Rennen
Ein besonderes Lob gelte dem Betreuerteam, das hinter den Kulissen die Fäden zieht. Im Zentrum steht Julian, von allen nur „Capo“ genannt. „Er ist das Bindeglied zwischen Fahrern, Zeitplan, Ernährung und Kommunikation – ohne ihn läuft nichts“, sagt David Zechleitner. Ein weiterer Schlüsselfaktor ist das Material. Das Team setzt auf handgefertigte Laufräder von Josef Schossleitner (Highwood) aus Höhnhart. „Josef ist nicht nur unser Ausrüster – er ist Teil unseres Projekts“, sagt Dominik.
Zwischen Heimat und Hochgebirge
Zu den Etappen-Highlights zählen für die vier die Passagen durch die eigenen Heimatbezirke Braunau und Vöcklabruck. Besonders gefürchtet – und gleichzeitig ersehnt – ist der Großglockner. „Landschaftlich ein Traum, körperlich eine echte Prüfung“, meint Markus.
Mehr als ein Rennen
Das Race Around Austria ist für das Team mehr als nur ein sportlicher Wettkampf. „Man wächst über sich hinaus – körperlich, mental und als Gruppe“, so Peter Huber. Das große Ziel: gemeinsam, sicher und stark ankommen.
Still wird es nach dem RAA nicht: Als Nächstes steht bereits der King of the Lake (KOTL) am Attersee aauf dem Plan. Danach geht es zurück in den Alltag – mit Feuerwehrdienst, Triathlon, Wandern und neuen sportlichen Projekten.




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